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Kampfmannschaft

Absteiger wird erster Prüfstein für Bock-Elf

Absteiger wird erster Prüfstein für Bock-Elf

Humorlos und trocken hat der SVSF Pottschach seine beiden ersten Spiele über die Bühne gebracht. 3:0 gegen Natschbach und ein 2:0 in Ternitz. Zwei verdiente Siege, sechs Punkte, kein Gegentor. So passt das! Ab jetzt geht´s aber erst so richtig los. In den nächsten vier Wochen warten mit Hochneukirchen, Zöbern, Schottwien und St. Egyden vier Spitzenteams. Am Samstag wird der Absteiger aus Hochneukirchen eine harte Nuss für die Bock-Elf.

 

SVSF-Check

Die Resümees nach den Auftaktspielen könnten ähnlicher nicht sein: Sowohl nach dem Spiel gegen Natschbach, als auch nach dem Derby in Ternitz sprach man allgemein von einer durchschnittlichen Leistung mit wenig Glanz und Glorie. Das ist soweit richtig! Tatsächlich befindet sich der eine oder andere Akteur (vor allem Slobodan Mazic und Erkin Orhan sind da gemeint) nicht in gewünschter Form. Dennoch überwiegen bei Trainer Harry Bock die positiven Trends. Was die Abwehr betrifft, ist ohne Übertreiben festzustellen: In bisher 180 Minuten fanden Pottschachs Gegner noch keinen einzigen Hunderter vor. Weder gegen Natschbach noch gegen Ternitz kam die SVSF-Abwehr ins Schwitzen. Hinten wird die Partie trocken runtergespielt, Neuzugang Roli Gaulhofer hat sich gut in den Abwehrverband eingefügt. Neo-Goalie Dominik Peinsipp wurde bisher kaum geprüft, strahlt aber Sicherheit aus. Außer Acht lassen darf man hierbei aber auch nicht den Einfluss des zentralen defensiven Mittelfelds. Hier hat Kapitän Martin Dorner bisher genau für jene Ruhe gesorgt, die dem SVSF in der vergangenen Saison oft fehlte. Martin verliert keine Bälle, spielt keine Fehlpässe und sorgt zwischendurch mit offensiven Vorstößen auch für Torgefahr. So hat er in bisher 180 Minuten ein Tor (der Elfer gegen Ternitz) und zwei wichtige Assists (gegen Natschbach für Mazic, gegen Ternitz für Senft) zu Buche stehen. Hinten passt es also. Ganz so rosig sieht die Angelegenheit in der SVSF-Offensive nicht aus. Der letzte Hunger auf den Torerfolg fehlt derzeit, die Genauigkeit und die Abstimmung könnten besser sein. Ausnehmen muss man hier den 16-jährigen Youngster Kevin Senft, der im Derby gefährlichster Pottschacher war und sich den Abgangsapplaus der 175 Pottschacher Fans redlich verdient hat. Der Junge hat einen Lauf, denkt nicht viel nach und tut einfach das, was ihm sein Instinkt sagt. Ähnliche Beispiele aus der Vergangenheit (auch dem Schreiber dieser Zeilen ging es nicht anders) lassen uns aber wissen, dass noch ein jeder erfolgreiche Jungspund irgendwann seinen ersten Einbruch hat. Auch bei Kevin Senft wachsen die Bäume nicht in den Himmel, seinen Lauf soll er aber so lang wie möglich fortsetzen. Da hätte wirklich keiner etwas dagegen. Für das Hochneukirchen-Match kehren mit Christian Teier (stand seiner Schwester Claudia bei der Hochzeit mit Max Krachler zur Seite) und Philipp Stögerer (vor dem Derby kurzfristig erkrankt) zwei Alternativen in den Kader zurück.

Es fehlen

Krachler (verletzt), Stix (verletzt), Breitenecker (verletzt), K. Lechner (verletzt), Kleinander (beruflich).

Fraglich

Keiner.

Wieder dabei

Teier (privat verhindert), Stögerer (krank).

Noten vom Ternitz-Spiel

Senft (1,50), Dorner (1,79), Peinsipp (1,86), Gaulhofer (2,21), Bock (2,21), Marku (2,29), Fahrner (2,57), Radulovic (2,57), Klammer (2,71), Mazic (3,07), Orhan (3,14).

 

Hochneukirchen-Check

Nach zwei Jahren in der 1. Klasse Süd kehrte der USC Hochneukirchen wieder in die Wechselklasse zurück. Es war das zweite Gastspiel in der „Süd“, das erste Mal stieg man 1990 nach drei Jahren in die 2. Klasse ab. Diesmal war es am Ende die Verknüpfung mehrerer unglücklicher Umstände, die dazu führten, dass der Verein wieder den Weg nach unten antreten musste. Im Sommer wurde mit Herbert Obmann ein neuer Trainer verpflichtet, alle drei Neuzugänge Philipp Filipovic, Botond Nemeth und Manuel Kulcsar spielen in der neuen Saison Schlüsselrollen. Nemeth sorgt hinten für Ordnung, Kulcsar erzielte bereits einen Treffer und zeigte mit zwei gelben Karten auch schon, dass er dazwischenhauen kann. Matchwinner Nummer eins gegen St. Egyden war Philipp Filipovic, der mit seinen beiden Toren den Unterschied ausmachte. Matchwinner Nummer zwei, und da sind wir schon bei den Eingesessenen, war Stipo Vidakusic, der alle drei Assists zum Sieg beisteuerte. Der beste Torschütze der letzten Saison, Balasz Kiss (10 Tore), blieb bisher ohne Torerfolg, war aber zuletzt auch nicht ganz fit. Beim Heimsieg gegen St. Egyden beeindruckten die Hochneukirchner „Spion“ Harry Bock mit einer starken Leistung. Der Eindruck ist ganz klar: Diese Mannschaft gehört zu den Favoriten auf den Meistertitel und somit sofortigen Wiederaufstieg.

Es fehlen

Keiner.

Fraglich

Brunner (angeschlagen).

Wieder dabei

keiner.

 

SVSF-Bezug

Einen Bezug zwischen den beiden Teams herzustellen, war schwer und misslang. Es gibt keinen…

 

Matchstatistik

Vor zehn Jahren traf man sich zuletzt in der 2. Klasse Wechsel. 2003/04 setzte sich der SVSF zweimal durch. Bisher fanden 18 Duelle statt, 12 davon konnte der SVSF gewinnen. Von den neun Heimpartien entschied Pottschach sieben für sich, lediglich zweimal (2002 und 1987) entführten die Hochneukirchner drei Punkte aus der SVSF-Arena. Die derzeitige Form passt bei beiden: Pottschach gewann zuletzt acht Spiele in Folge. Zur Info: Vereinsrekord sind 12 Siege in Folge (1984/85). Der USC verlor trotz Abstieg aus der 1. Klasse Süd nur eins der letzten sieben Spiele. Auswärts ist der USC seit vier Partien unbesiegt.

Pottschach-Form

Gesamt 8-0-0, Heim 4-0-0.

Hochneukirchen-Form

Gesamt 4-2-1, Auswärts 2-2-0.

Head to Head

18, 12-1-5, 42:25 Tore

Heimbilanz

9, 7-0-2, 23:11 Tore

 

Alle Duelle

2003/04-H 4:2 (F. Blazanovic 2, Schmid, Pulai)

2003/04-A 3:0 (Schmid 2, F. Blazanovic)

2002/03-A 0:2 (—)

2002/03-H 0:1 (—)

1992/93-H 2:1 (Hausecker, U. Koglbauer)

1992/93-A 1:0 (Svirloch)

1991/92-H 4:1 (Grill 2, Sandhofer 2)

1991/92-A 3:3 (Weinzettl 3)

1990/91-A 0:1 (—)

1990/91-H 4:1 (W. Schober 2, Resch, Grill)

1988/89-A 2:3 (Nagl, Wiesenhofer)

1988/89-H 4:3 (Nagl 2, Baumann, U. Koglbauer)

1987/88-A 2:1 (Nagl, Baumann)

1987/88-H 0:1 (—)

1985/86-A 4:2 (Grill 2, Dworak, C. Schober)

1985/86-H 2:1 (Hausleber, Morgenbesser)

1984/85-A 4:2 (Schneider, Pototschnik, Hausleber, Grill)

1984/85-H 3:0 (W. Hecher, Egger, Kohn)

 

Schiri: Asir Öztürk

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