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Top & Kurios gegen Kottingbrunn & Lanzendorf

Top & Kurios gegen Kottingbrunn & Lanzendorf

Der 63. Teil beschäftigt sich mit dem ASK Kottingbrunn und dem SC Lanzendorf. #wirvermissenfußball #gemmapottschoch

Top: Turbulenter Auswärtssieg im Abstiegsschlager

5. Mai 1968, 1. Klasse Süd, Kottingbrunn – SVSF 3:4 (1:2)

Das Abstiegsgespenst saß den Pottschachern im Mai 1968 im Nacken. Noch schlimmer erging es den Kottingbrunnern, die sogar nur Vorletzter waren. Ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften stand bevor, es sollte ein dramatisches werden…

In Halbzeit eins war es (noch) eine faire Partie, in der Pottschach durch einen Weitschuss aus 20 Metern von Poldl Bichler mit 1:0 in Führung ging (20.). Fünf Minuten später ergab sich die große Chance für die Heimischen auf den Ausgleich, doch der Kottingbrunner setzte einen Elfmeter neben das Tor. Trotzdem schlug es wenig später im Pottschacher Tor ein. Ein Missverständnis zwischen Helmut Egger und Josef Rath ermöglichte dem ASK den Ausgleich (31.). Zur Pause führte dennoch die Elf von Spielertrainer Fritz Schneider. Wieder war es Poldl Bichler, der genau ins Kreuzeck traf (33.). Nach der Pause kamen die Kottingbrunner auf, das 2:2 (60.) war nicht unverdient. Genau nach diesem Tor kam Fredl Posch für den verletzten Roman Schober auf´s Feld. Es dauerte keine vier Minuten, da erzielte Posch die neuerliche Führung für Rot-Weiß. Es folgte die entscheidende Phase: Zuerst kassierte ein Kottingbrunner wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte, gleich im Anschluss an diese Aktion gab es Elfmeter für Pottschach. Harry Liesbauer war am Fünfer gelegt worden. Fritz Schneider kümmerte sich um die Ausführung und traf zum 4:2. Auch als noch ein zweiter Kottingbrunner des Feldes verwiesen wurde, kam keine Ruhe auf. Im Gegenteil: Neun Heimischen gelang das 3:4, der SVSF hatte einige bange Minuten zu überstehen, ehe der Sieg in trockenen Tüchern lag. Half aber alles nix, denn sowohl Kottingbrunn als auch Pottschach mussten am Ende der Saison runter in die 2. Klasse…

SVSF: Helmut Egger, Peter Ackerl, Josef Rath, Roman Schober (60. Fredl Posch), Bruno Ottersböck, Reini Reisenbauer, Gerhard Flich, Poldl Bichler, Fritz Schneider, Harry Liesbauer, Toni Haberler.

Tore: 0:1 (20.) Bichler, 1:1 (31.), 1:2 (33.) Bichler; 2:2 (49.), 2:3 (64.) Posch, 2:4 (72.E) F. Schneider, 3:4 (82.).

RK: Kottingbrunn (71., 80.).

Sportplatz Kottingbrunn.

Reserven: 1:2.

Kurios: Spuckattacke beendete Auswärtsspiel früh

26. Oktober 1977, Unterliga SSO, Lanzendorf – SVSF 1:3 (0:1) Abbruch 73.

Der SVSF ging am Nationalfeiertag 1977 nach zehn gespielten Runden als Tabellenführer in das Auswärtsspiel in Lanzendorf. Man wollte Vösendorf und die anderen Verfolger auf Distanz halten…

Die Mannschaft von Trainer Hans Mohr übernahm sofort das Kommando. Lohn für die Bemühungen war die Führung in der 20. Minute: Leo Bliem überspielte gleich vier Verteidiger, bevor er einschoss, ein Supertor. Zwar konnten die Lanzendorfer in der Folge besser mithalten, der SVSF war aber immer Herr der Lage. Nach Wiederbeginn sollte Rot-Weiß endgültig den Deckel drauf machen. Wieder war es Leo Bliem, der zwei Verteidiger ins Leere springen ließ und vollendete. Spätestens mit dem 3:0 durch Kurt Seelhofer, der allein vorm herauslaufenden Goalie einschoss, war klar: Pottschach wird als Sieger vom Platz gehen. Und dennoch sollte das Spiel eine böse Endung nehmen. Zuerst gelang den Lanzendorfern der Anschlusstreffer zum 1:3 (70.), drei Minuten später nahm das Unheil seinen Lauf, als ein heimischer Kicker den Schiedsrichter kritisierte und Rot sah. Dabei blieb es aber nicht, denn gleich zweimal spuckte der Bösewicht den Referee an. Diesem blieb nicht anderes übrig, als die Partie abzubrechen. Auf den Sieg hatte das jedoch keine Auswirkungen mehr…

SVSF: Guggi Wolf, Hansl Klieber, Wig Egger, Güs Deller, Günther Schuster, Günther Grill, Walter Mies, Fredl Posch (58. Max Janouschek), Kurt Seelhofer, Edi Schneider, Leo Bliem.

Tore: 0:1 (20.) Bliem; 0:2 (55.) Bliem, 0:3 (60.) Seelhofer, 1:3 (70.).

RK: Lanzendorf (73.).

Sportplatz Lanzendorf.

Reserven: 3:2.

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