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2. Klasse Wechsel 2018/19

Platz 6: Mönich in der Achterbahn der Gefühle

Platz 6: Mönich in der Achterbahn der Gefühle

Als einer der Mitfavoriten auf den Titel in die neue Saison gestartet, fällt die Bilanz nach einer turbulenten Hinrunde eher zwiespältig aus. Der FC Mönichkirchen stand aus neutraler Sicht im Herbst für Spektakel, aus der rosaroten FCM-Brille gesehen, muss man sich jedoch ob vieler vergebener Chancen ärgern. Vor allem die beiden überraschenden Niederlagen bei den Nachzüglern Schottwien und Grünbach sorgten für eine verpatzte Ausgangsposition auf die Rückrunde. Dazu kommt, dass die Geyer-Elf daheim gefühlt in einer Achterbahn saß. Obwohl man zu Hause ungeschlagen blieb, landete man in der Heimtabelle nur auf dem 12. und vorvorletzten Platz. 4:4, 4:4, 2:2, 4:1, 4:3, 3:3. Bis auf das klare 4:1 gegen Natschbach lag man in allen Heimpartien hinten, gegen Pottschach, Neunkirchen und Schlöglmühl sogar mit zwei Toren im Rückstand. Mehreren Kraftakten war es zu verdanken, dass Niederlagen verhindert wurden. Gegen Neunkirchen kassierte man das 4:4 in der 94. Minute, dafür gelang das 2:2 gegen Schlöglmühl erst in der 97. Minute. Auswärts sah die Sachlage nur unwesentlich besser aus: Von den angesprochenen Pleiten in Schottwien (die erste Niederlage nach 16 unbesiegten Partien) und Grünbach mal abgesehen gab´s zwei weitere turbulente Unentschieden in Hochneukirchen und Willendorf, aber auch drei Siege (2x 2:1 in Howodo und Puchberg sowie die beste Saisonleistung beim 5:0 in St. Egyden). Zwischen himmelhochjauchzend und am Boden zerstört war in diesem Herbst viel Luft. Offensiv war Mönich auch im Herbst 2018 eine Lawine (Torschützenkönig Jurica Vrucina mit 18 Toren wieder vorne, hat aber zusätzlich noch einiges ausgelassen), dafür war die Stabilität in der Defensive nicht mehr gegeben. 29 Gegentore in der Halbsaison (gegenüber 37 in der ganzen letzten Saison) sprechen hier eine eindeutige Sprache. Kriegt man dieses Problem in Griff, wird man sich in der Tabelle sicher noch nach vorne arbeiten. Ob die neun Punkte Rückstand auf Herbstmeister Neunkirchen aufzuholen sind, ist aber stark zu bezweifeln…

 

ALLE SPIELE

1 H POT 4:4 (0:2 nach 18, 2:2-Ausgleich aber 2:3 44., 2:4 51., Kraftakt 53.+75. zum 4:4)

2 A HNK 2:2 (0:1 12., aber Pause 2:1, Elfer 68. vergeben, 2:2 76.E, bitterer Punktverlust)

3 A HOW 2:1 (1.HZ besser und 1:0 Pause, How. drückte im Finish, 2:0 84. entscheidend)

4 H NK 4:4 (0:2 nach 17, zur Pause aber 2:2, 2.HZ 2x vorne, 2x Ausgleich kassiert, 4:4 94.)

5 A PUC 2:1 (1:0 1., danach umkämpfte Partie, 2:0 56., trotz 2:1 81. sicher gewonnen)

6 H SML 2:2 (schwache 1.HZ 0:1, 0:2 56., 11er verschossen, 1:2 72., 2:2 in Überzahl 97.)

7 A EGY 5:0 (nach 1:0 19. Fehler gnadenlos ausgenutzt, alles aufgegangen, hoher Sieg)

8 H NAT 4:1 (90 Min. besser, Pause nur 1:0, nach 2:1 60. kurz gewackelt, 3:1 75., 4:1 83.)

9 A SOW 0:3 (rabenschwarzer Tag, nichts gelang, 0:1 45., offensiv harmlos, 53.+84. 0:3)

10 H TER 4:3 (0:1 3., Pause 1:1, 2.HZ 2x vorne, 2x egalisiert, in Unterzahl zum 4:3 86.)

11 A GRÜ 1:2 (1:0 2., danach vorne nix getroffen, 1:1 28., in Unterzahl auch 1:2 65. kassiert)

12 H SK 3:3 (0:1 17., durch 19.+45. zur Pause 2:1, aber 2.HZ plötzlich 2:3 hinten, 3:3 68.)

13 A WIL 3:3 (1:0 vorne, zur Pause aber 1:2 hinten, Doppelschlag 78.+79. 3:2, aber 3:3 88.)

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