Im Herbst steuerte der SVSF Pottschach lange Zeit auf einen absoluten Topplatz hin, um im Finish ein wenig den Faden zu verlieren. Diesen im Frühjahr wieder aufzunehmen, erwies sich als schwierige Aufgabe. Besonders auswärts liefen die ersten Spiele überhaupt nicht nach Wunsch. Beim Meister ging man mit 2:6 unter, auch in Schlöglmühl gab´s Hiebe und auch gegen Natschbach verlor man (erstmals in der Vereinsgeschichte). Gut, dass die Mannsfeldner-Elf daheim von Beginn an lieferte. Alle Heimspiele mehr als eng, am Ende der SVSF aber Sieger. 2:1 gegen Puchberg und 1:0 gegen St. Egyden. Mit dem knappen 2:1 daheim gegen Schottwien setzte Pottschach zu einer tollen Serie an, die zwischendurch nur von einem Katastrophenspiel (jenem im Ternitz) unterbrochen wurde. Sechs der letzten acht Spiele wurden gewonnen. Ausrufezeichen setzte man in Scheiblingkirchen (starke erste Halbzeit beim 3:2), in Howodo und Hochneukirchen (sechs Punkte trotz extrem langer Verletztenliste). Daheim konnte Willendorf gebogen werden. Und auch Grünbach wurde mit 4:1 geschlagen. Im letzten Spiel sollte ein Punkt gegen Mönichkirchen zum Vizemeistertitel reichen. Nach 2:0-Führung schien man die Partie noch zu verlieren, der 3:3-Ausgleich wurde dann euphorisch gefeiert. Keine Frage: Der SVSF gehörte in dieser Saison zu den Überraschungsteams. Nicht viele trauten der von einem überragenden Kevin Senft angeführten Mannsfeldner-Elf dieses Ergebnis zu, immerhin wurde dieser Erfolg ausschließlich mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs erreicht. Platz zwei heißt aber auch, dass die Erwartungshaltung für die nächste Saison steigt. Die Latte liegt hoch…
GEGNERBILANZ
6 Pkte: Hochneukirchen H 5:1, A 4:2
6 Pkte: Schottwien H 2:1, A 5:2
6 Pkte: Grünbach H 4:1, A 2:1
6 Pkte: Puchberg H 2:1, A 2:0
4 Pkte: Scheiblingkirchen H 1:1, A 3:2
3 Pkte: Natschbach H 3:1, A 1:2
3 Pkte: Willendorf H 1:0, A 2:3
3 Pkte: Hochwolkersdorf H 1:4, A 2:0
3 Pkte: Ternitz H 2:1, A 0:2
3 Pkte: St. Egyden H 1:0, A 1:3
3 Pkte: Neunkirchen H 2:1, A 2:6
2 Pkte: Mönichkirchen H 3:3, A 4:4
0 Pkte: Schlöglmühl H 1:2, A 2:5
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