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Kampfmannschaft

SVSF am Boden: Aus 3:0 wird 3:5

SVSF verschenkt gegen Kirchberg eine 3:0-Führung und verliert noch mit 3:5.

SVSF am Boden: Aus 3:0 wird 3:5

3 - 5
Zeit

SVSF – Kirchberg 3:5 (3:0)

Da ist sogar die Vereinschronik mal ohne Antwort: Der SVSF Pottschach verlor am Samstag gegen Kirchberg nach einer 3:0-Halbzeitführung noch mit 3:5. Unfassbar!

ALLES UNTER KONTROLLE

Der SVSF nach zwei Niederlagen diesmal mit starkem Start. Schon in der 1. Minute kam Philipp Stögerer zu einer Topchance (1., zu mittig abgeschlossen), gleich darauf war Dominik Slukan zu überrascht, als er am langen Eck alleinstehend versemmelte (3.). Kirchberg überraschend passiv, was Pottschach immer wieder zu Nadelstichen nutzte. Die 11. Minute: Im Sechzehner ist Kevin Senft eine Zehntel schneller am Ball als der Kirchberger Abwehrspieler, dieser trifft Kevin. Elfmeter: Danschi Kleinander trat an und verwertete sicher. Nur eine Minute später Philipp Stögerer mit schöner Einzelaktion, im letzten Moment abgeblockt (12.). In der Folge der SVSF mit der totalen Kontrolle über das Spiel, Kirchberg lief nur hinterher, leistete sich viele unnötige Fehler. Minute 28, ein Konter der Pottschacher. Philipp Stögerer wird letzten Endes im Strafraum gefoult, erneut Strafstoß. Danschi Kleinander kannte das Verfahren schon und versenkte sicher. Und es wurde noch besser: In der 37. Minute ein Kirchberger Patzer, den Mathias Hecher schonungslos mit dem 3:0 bestrafte. Der SVSF klarer Sieger der ersten Halbzeit. Draußen wollten manche die Partie schon mit einem grünen Hakerl versehen.

IM FINISH VÖLLIG AUFGELÖST

Doch dann die zweite Halbzeit. Zunächst deutete nichts auf eine Kirchberger Aufholjagd hin. Ein kniffliger Kopfball von S. Haiden wurde Beute von Goalie David Puhr (55.). Zwei Minuten später der Anschlusstreffer. Pottschach gefühlsmäßig zu weit weg im Strafraum. Fahrner nutzte den Freiraum und schoss zum 3:1 ein. Gleich mit der nächsten Aktion hätte Pottschach beinahe das 4:1 erzielt. Kevin Senft plötzlich allein vor Keeper Wiedner, scheiterte aber an selbigem (58.). Mathias Hecher verzog von halbrechts vor dem Tormann, Ball versprungen (63.). Der SVSF schon lange nicht mehr souverän, doch das Beste sollte noch kommen. Das 3:2 in der 67. Minute (die Aktion mit einer klaren Abseitsposition gestartet, David Puhr von einem stark abgefälschten Schuss getäuscht) ließ die Partie endgültig kippen. Zu zehnt, denn Bernhard Stix hatte zu vehement reklamiert und Gelbrot kassiert, wurde die Mannsfeldner-Elf mehr und mehr überrollt. In den nächsten 15 Minuten vergaben die Gäste gleich vier Sitzer. Einen Stanglpass nicht getroffen (68.), nach einem Querschläger von Shlirim Musa (76.) knapp drüber geschossen, Sekunden später der nächste Patzer, der nächste Stangler, wieder nix. Und schließlich scheiterte Fahrner allein am herauslaufenden David Puhr (82.). Noch einmal hätte der SVSF die Partie auf Eis legen können: Philipp Stögerer mit der Doppelchance, beide Male abgeblockt (85.). Der SVSF im Finish in den Seilen: Minute 88: Weite Flanke, der Ball lange in der Luft. Egger volley mit dem Traumabschluss, muss man besser verteidigen. 3:3! Und nicht mal der eine Punkt war Pottschach am Ende vergönnt. Kirchberg setzte nach: Nach einer Ecke traf Fahrner per Kopf zum 3:4, David Puhr von drei Kirchbergern in die Mangel genommen, das Tor zählte. Und in der 94. Minute köpfte Fahrner dann auch noch seinen vierten Treffer. Der SVSF hatte schon längst das Handtuch geworfen.

Fazit: Wie gewonnen, so zerronnen. Wie man nach so einer ersten Hälfte und einem 3:0 noch so auseinanderfallen können, könnte man locker zum Gegenstand einer wissenschaftlichen Studie machen. Alles KOPFSACHE! Und da hakts leider derzeit bei unseren Jungs. Gratulation an Kirchberg! Zusätzliche Hiobsbotschaft beim SVSF: Kevin Senft könnte mit Verdacht auf Muskelfaserriss wohl für den Rest der Hinrunde ausfallen.

[stm_block_quote blockquote_style=“style_3″ bq_text=“Die erste Hälfte war die beste Hälfte, die wir diese Saison gespielt haben. Leider haben wir in der zweiten Hälfte unsere Topmöglichkeiten auf das vierte Tor ausgelassen. Spätestens nach dem 3:2 und dem Ausschluss ist das Spiel komplett gekippt. Diese Niederlage tut extrem weh, es gibt in der kommenden Woche viel zum Aufarbeiten.“ author=“ – Trainer Manuel Mannsfeldner“]

EINWECHSLUNGEN

Philipp Egger für Kevin Senft (60.)

Luca Tösch für Florian Mayrhold (83.)

 

TORE

1:0 (11.) D. Kleinander: Kevin Senft wird von Pölzlbauer im Sechzehner gelegt. Es gibt Elfmeter. Danschi Kleinander verwandelt sicher, den Tormann ins falsche Eck geschickt.

2:0 (28.) D. Kleinander: Konter über Philipp Stögerer, der wird nach einem Haken Richtung Cornerlinie gefoult. Wieder Elfmeter. Wieder übernimmt Kleinander Verantwortung. Die Ausführung dieselbe: Tormann fliegt nach links, Ball in die andere Ecke.

3:0 (37.) Hecher: Ein Pass von Flo Mayrhold landet eigentlich beim Kirchberger, der patzt aber und bringt so Mathias Hecher in Stellung. Der spritzt in den Ball und schießt dann trocken ein.

3:1 (57.) Fahrner: Kirchberg kombiniert sich in den Sechzehner, Lengl legt für Fahrner ab, der trifft mit einem satten Schuss flach ins Eck.

3:2 (67.) Fahrner: ein Kirchberger steht nach einem weiten Ball weit im Abseits, darf aber den Ball dennoch zur Mitte bringen. Pottschach kann nicht klären. Lengl zieht vom 16er ab, Fahrner lenkt den Ball entscheidend ab, David Puhr am falschen Fuß chancenlos.

3:3 (88.) Egger: weiter Ball von der Mittelauflage, der SVSF unsortiert, der Ball istb lange in der Luft, dann zieht Egger volley ab, der Ball passt genau ins lange Eck. Schön gemacht!

3:4 (91.) Fahrner: Eckball Kirchberg Richtung kurzes Eck, David Puhr gegen drei Kirchberger auf verlorenem Posten. Fahrner nickt ein.

3:5 (94.) Fahrner: der SVSF im Auflösungsmodus. Flanke Richtung langes Eck, Fahrner komplett blank, köpft problemlos ein.

 

GELBE KARTEN

Musa (35. Foul), Stix (54. Foul+67. Kritik), K. Lechner (64. Kritik), Stögerer (92. Kritik); Kirchberg (25. Foul, 71. Foul, 83. Foul).

 

SCHIEDSRICHTER

Erdem Erdil: lange stark, die Abseitsposition beim 3:2 war extrem klar. Dann bis zum Schluss sehr unsicher.

 

MOVING-ARENA, 170 ZUSCHAUER.

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Ground

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