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Kampfmannschaft

SVSF verliert Derby gegen Schlöglmühl mit 1:2

SVSF verliert Derby gegen Schlöglmühl mit 1:2

Der SVSF Pottschach musste am Feiertag die erste Pleite der Saison in der Moving-Arena und gleichzeitig die zweite hintereinander (letzten Samstag 2:3 in Willendorf) hinnehmen. Ein Doppelpack des Topstürmers Nedeljkovic, das erste Treffer nach nur 30 Sekunden, war entscheidend. Die Bemühungen der Pottschacher fruchteten am Ende nicht.

 

Kaum angepfiffen, stand es auch schon 0:1. Pottschach ungeordnet, ein Ball über die Abwehr, Nedeljkovic mit dem Haken und dann mit dem überlegten Abschluss ins Eck. 0:1. Ein Schock für die Pottschacher. Die Anfangsphase verlief vogelwild. Schon eine Minute später fand Florian Mayrhold gegen seine Ex-Kollegen die große Chance auf den Ausgleich vor, Goalie Varga blieb aber Sieger. Auf der Gegenseite wurde Nedeljkovic knapp vor dem Abschluss abgeblockt (4.), dann war Dominik Slukan nach schöner Annahme mit der Brust knapp dran, die Abwehr verhinderte den Einschlag im Tor (6.). Das alles passierte in den Anfangsminuten. In der Folge wurden die Toraktionen rarer. Die Pottschacher übernahmen so nach zehn Minuten langsam die Kontrolle. Schlöglmühl stand kompakt und massiert und wartete auf Kontergelegenheiten. Ab Mitte der ersten Halbzeit war der SVSF das bessere Team, vorerst aber nur mit Halbchancen. Die beste Chance auf den Ausgleich fand dann aber Dominik Slukan in der 38. Minute vor. Den Ball schön mitgenommen, das Gerät prallte an die Stange und dann zurück in die Hände von Keeper Varga. Pech! Auf der Gegenseite plötzlich die Gäste brandgefährlich: Zuerst eine super Abschlussaktion von Nedeljkovic (40.), dann ein abgefälschter Schuss von Glogovac (41.), beide Male SVSF-Schlussmann Klaus Lechner mit mörderischen Paraden. Pause!

 

Nach Wiederbeginn fanden die Gäste die erste gute Chance vor: Nedeljkovic verlor den Pressball gegen Klaus Lechner (49.). Ab dann aber wieder die Mannsfeldner-Elf am Drücker. Langsam wurde der Druck stärker. In der 69. Minute schoss Gerhard Egger nach schöner Aktion knapp am Kreuzeck vorbei. Zwei Minuten später ein Riesensitzer, als Flo Mayrhold vor Varga auftauchte, der Ungar mit einem Reflex aber den Ausgleich verhinderte. Nochmal zwei Minuten später Elferalarm, als einem Schlöglmühl die Flanke von Serhat Celik womöglich an die Hand prallte. Der Ausgleich wäre zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen, fiel aber nicht. Im Gegenteil: Minute 82. Eckballflanke ans lange Eck, Nedeljkovic ohne Bewachung mit Köpfchen und Genauigkeit genau ins lange Kreuzeck. Das 0:2! Unseren Jungs muss man zu Gute halten, dass sie sich nicht aufgaben. Ein Freistoß über die Mauer von Philipp Stögerer schrammte knapp am kurzen Eck vorbei (87.). In Minute 91 dann nochmal Hoffnung beim SVSF-Anhang. Florian Mayrhold im Strafraum gefoult. Elfmeter: Philipp Stögerer verwandelte (91.). Einmal noch wäre Pottschach beinahe zum Abschluss gekommen. Dominik Slukans Versuch wurde von einem Schlöglmühler aber abgefälscht, daneben (93.). Nach 93 war Schluss, obwohl Schiri Snopek sechs Minuten angezeigt hatte. Egal! Der SVSF zwar mit ordentlicher Leistung, aber mit zwei Schäferstündchen, aus denen der serbische Goalgetter Nedeljkovic Tore machte. Der ASK damit weiter im Aufwind und schon auf Rang zwei. Pottschach hat nicht lange Zeit, die Niederlage zu verdauen. Sonntag Mittag geht´s gleich wieder weiter, wenn Howodo zum Frühschoppen in die Moving-Arena kommt…

 

SVSF: K. Lechner, Kainrath, Fahrner, Wellisch, M. Lechner (83. G. Orhan), Kleinander (69. Celik), Mayrhold, G. Egger, P. Egger (64. Bektesi), Slukan, Stögerer.

 

TORE

0:1 (1.) Nedeljkovic: nach Pass über die Abwehr und Haken eingeschossen (A: Schieraus)

0:2 (82.) Nedeljkovic: Kopfball nach Eckballflanke (A: Glogovac)

1:2 (91.) Stögerer: Elfmeter nach Foul verwandelt (F: Mayrhold)

 

GELBE KARTEN

Kainrath (29. Foul), Fahrner (41. Kritik), K. Lechner (50. Kritik), Kleinander (51. Foul), Stögerer (62. Kritik), M. Lechner (83. Unsportlichkeit); Schlöglmühl (14. Foul, 64. Foul, 78. Zeitspiel).

 

SCHIEDSRICHTER

Christian Snopek: wenig Linie. Sechs Minuten Nachspielzeit angezeigt, nach dreieinhalb abgepfiffen.

 

MOVING-ARENA, 180 ZUSCHAUER.

Fotos: Günter Benisek.

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