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Kampfmannschaft

St. Egyden zu clever: Pottschach verliert mit 1:3

St. Egyden zu clever: Pottschach verliert mit 1:3

Im Schlager der 5. Runde musste sich der SVSF Pottschach beim Tabellenführer aus St. Egyden mit 1:3 geschlagen geben. Der Leader am Ende um ein Alzerl besser, das muss man so zugeben, auch weil die Pottschacher hinten mehr Fehler machten und vorne zu wenig zündende Ideen lieferten.

 

Der Beginn (Szabolcs Fekete verletzte sich beim Aufwärmen, für ihn rutschte Michi Kleinander in die Startelf) war geprägt von gegenseitigem Abtasten. St. Egyden versuchte vor allem durch den zu Beginn sehr agilen Grubor, für Gefahr zu sorgen. Pottschach hingegen versuchte kompakt zu stehen und bei Ballgewinn schnell zu kontern. Chancen in den ersten 20 Minuten: Keine. Der erste ernst zu nehmende Angriff sollte die 1:0-Führung für den Gastgeber bedeuten. Ein Stoppfehler im Mittelfeld, dann bediente Grubor auf rechts El Shazli, dessen Stangler in die Mitte versenkte Wolfsgruber sicher unter die Latte. Der SVSF bis dahin durchaus mit Ansätzen, aber zu ungenau. Die Mannsfeldner-Elf wurde in Minute 29 erstmals gefährlich: Dominik Slukan kam zum Abschluss, St. Egyden-Keeper Schweritz lenkte den Ball über die Latte. Besser machten es die St. Egydener, die mit dem nächsten Angriff das 2:0 erzielten. Diesmal verpasste die SVSF-Abwehr gleich zweimal die Gelegenheit, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Pielers Schuss aus der Drehung passte dann genau ins Eck. Der Unterschied in Halbzeit eins konnte in der nächsten Szene passend beschrieben werden. Plötzlich kam Philipp Egger komplett freistehend zum Abschluss, traf den Volley aber nicht richtig (31.). Pause!

 

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Heimischen die Partie, Wolfsgruber kam bei einem Stangler nicht richtig an den Ball (47.), auf der Gegenseite kam Kevin Senft nach einer Hereingabe nicht ordentlich an den Volley (58.). Pottschach leider zu oft mit dem hohen weiten Ball nach vor. Spielerische Lösungen blieben Mangelware. Nachdem Grubor die beste Chance der St. Egydener in Minute 70 vergab (direkt abgezogen, aber drüber), setzte der SVSF zur Schlussoffensive an. Symptomatisch: Einmal suchten die Pottschacher den spielerischen Weg, schlug es sofort im Tor ein. Dominik Slukan mit dem lässigen Ball auf Kevin Senft, der nahm sich den Ball mit der Brust mit, schüttelte seinen Gegenspieler ab, überhob Schweritz sehenswert und drückte dann zum 2:1 ein. Wirklich super gemacht! Der zahlreich angereiste SVSF-Anhang wartete nun auf das Schlussfurioso, es sollte aber ausbleiben. Viele hohe Bälle in den Sechzehner, die Abwehr der St. Egydener hatte aber keine Mühe, die Bälle zu verteidigen. Als der SVSF nach einem Ballverlust an der Außenbahn beinhart ausgekontert wurde (Wolfsgruber legte nach dem Stangler für Grubor ab, der per Volley-Aufsetzer einschoss, 85.), war die Partie entschieden. St. Egyden am Ende verdienter Sieger, der Weg zum Meister führt heuer sicher auch über die Obmann-Elf. Der SVSF Pottschach insgesamt mit einem ordentlichen Auftritt, man war bis fünf Minuten vor Schluss knapp dran, insgesamt aber machte man es dem Gegner bei sämtlichen Gegentreffern zu leicht, vorne fehlte der letzte Punch und die letzte Idee. Abgehakt! Am Dienstag gilt es, sich für eine knappe halbe Stunde ordentlich zu konzentrieren, wenn es daran geht, den 2:0-Vorsprung in Puchberg ins Trockene zu bringen….

 

SVSF: K. Lechner, M. Lechner (81. Klammer), Fahrner, Wellisch, Kleinander (46. Mayrhold), Kainrath, G. Egger (67. Orhan), P. Egger, Slukan, Stögerer, Senft.

 

TORE

1:0 (21.) Wolfsgruber: Stanglpass verwertet (A: El Shazli)

2:0 (30.) Pieler: vom 16er aus der Drehung eingeschossen (A: —)

2:1 (75.) Senft: nach Brustannahme Goalie überhoben (A: Slukan)

3:1 (85.) Grubor: Ball zurückgelegt, eingeschossen (A: Wolfsgruber)

 

GELBE KARTEN

Kleinander (38. Foul), G. Egger (48. Foul), Orhan (90. Foul), Wellisch (93. Foul); St. Egyden (45. Foul, 50. Foul).

 

SCHIEDSRICHTER 

Hasan Bingöl: nicht immer seiner Linie treu.

 

SPORTANLAGE ST. EGYDEN, 150 ZUSCHAUER.

Fotos: Günter Benisek.

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