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Kampfmannschaft

Rückblick: Mannsi-Boys machten Schritt nach vor

Rückblick: Mannsi-Boys machten Schritt nach vor

Nach schwierigem Start im Sommer hatte sich die Kampfmannschaft gefangen und eine mehr als ordentliche Bilanz hingelegt: 12 Spiele, 20 Punkte. Platz 7! Der Anfang war getan: Leider kam im Winter Toptorschütze Martin Nyari abhanden, und das relativ kurz vor Transferschluss. Mit Janos Marosi wurde ein Nachfolger gefunden. Ebenfalls neu dazu kamen Florian Mayrhold aus Schlöglmühl, Serhat Celik aus Willendorf sowie mit Erkin Orhan ein Comebacker, alle drei aber Eigenbauspieler. Die Wintertests verliefen durchwachsen, und auch den Start in die Rückrunde hätte man sich ein wenig erfolgreicher gewünscht. Im kalten Mönichkirchen lag man schon nach drei Minuten zurück, nach einer halben Stunde sogar 0:2. Der Defensivbund nicht stabil, das kam uns schon aus dem Herbst bekannt vor. Doch Pottschach schlug zurück, und das schnell. Innerhalb von sechs Minuten glichen Philipp Stögerer und Neuzugang Janos Marosi aus. Die Freude hielt nur kurz: Noch vor der Pause kassierte man das 2:3. Nach Wiederbeginn vergab der SVSF seine vorgefundenen Chancen, auf der Gegenseite schlug es zum 2:4 ein. Somit wurde auch das zweite Saisonduell mit Mönich verloren. Im Heimspiel gegen Schottwien wollte man es gerade biegen: Leider aber spielte die Mannsfeldner-Elf eines ihrer schlechten Spiele im Frühjahr. Nach einer Stunde lag der SVSF bereits mit 0:3 zurück. Zwar kämpften sich die Jungs noch auf 2:3 heran, ein Punktgewinn wäre nach dieser Leistung aber nicht verdient gewesen. Fehlstart! Und jetzt kam zum Nachtragsspiel am Ostermontag auch noch Herbstmeister Neunkirchen in die Moving-Arena. Doch: Pottschach spielte eine starke erste Hälfte und führte nur dank eines Gastgeschenks nicht zur Pause. Nach dem Seitenwechsel wurde es turbulent: Der SC ging zweimal in Führung, der SVSF glich zwischendurch zum 2:2 aus. In Überzahl schoss Philipp Stögerer per Doppelpack eine sensationelle 4:3-Führung heraus. Anstatt den Vorsprung ins Trockene zu bringen, verlor man jedoch die Ordnung. Außerdem zeigten die Neunkirchner im Finish ihre individuelle Klasse, was zur Folge hatte, dass der Favorit sich am Ende mit 6:4 durchsetzte. Drei Spiele, drei Niederlagen: 13 Gegentore! Oh Mann! Frischer Beton musste her, Punkte mussten her, bittesehr! Das Grünbach-Auswärtsmatch brachte die Wende: Der SVSF endlich konzentriert, kompakt und konsequent. Eine solide erste Halbzeit ließ den SVSF 2:0 in Führung gehen, am Ende gewann man verdient (und ohne Gegentor) mit 3:0. Es sollte bergauf gehen, doch vorerst ging es eher rauf und runter. Im Heimmatch gegen Howodo führte Pottschach nach ein paar Minuten 1:0, lag dann 1:2 hinten und musste froh sein, zur Pause nicht höher zurück zu liegen. Die zweite Halbzeit war eine der stärksten im Frühjahr. Pottschach (das auch einen Elfer vergab) überrannte die verdutzten Gäste und gewann mehr als verdient mit 3:2. Pottschach endlich in guter Form, das bestätigte sich auch beim schweren Gang nach St. Egyden. Bis zur 70. Minute zeigte die Truppe eine klasse Vorstellung. 4:0 stand es bereits, der Sieg schien schon fix. Doch was sich im Finish abspielte, war der Verlust jeglicher Kontrolle. Man ließ den eigentlich schon tot geglaubten Gegner auferstehen und bis auf 3:4 herankommen. In der Nachspielzeit hielt die Abwehr den Sieg mit Hängen und Würgen fest. Glück gehabt! Dritter Sieg in Folge! Mit den titeljagenden Zöbernern kam der nächste schwere Brocken in die Moving-Arena. Pottschach präsentierte sich stark, konnte den Favoriten voll fordern. Vor allem im Finish hatten unsere Männer den 1:1-Ausgleich mehrmals auf dem Fuß, Kevin Senft traf die Stange. Ein Konter in der 93. Minute war tödlich. 0:2 verloren, nicht aber seinen Mut. Für Janos Marosi war es hingegen das letzte Spiel im SVSF-Dress. Trotz ordentlicher Torbilanz war das einfach zu wenig von ihm, er durfte früher in die Sommerpause. In Natschbach erwartete die Mannsi-Boys eine schwere erste Halbzeit. Nicht nur, dass Goalie Klaus Lechner eine fragwürdige rote Karte kassierte, geriet der SVSF auch noch zweimal in Rückstand, rettete aber ein 2:2 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sahen die mitgereisten Fans dann endlich die Pottschacher Mannschaft, die sie sehen wollten. Der 4:2-Sieg war am Ende dank starker zweiter Hälfte verdient. Vier Siege in fünf Spielen: Pünktlich zum Stadtderby war der SVSF in Topform. Was dann am 19. Mai passierte, bleibt unerklärlich. Vor über 400 Zuschauern präsentierte sich die Mannschaft enttäuschend. Die 1:2-Niederlage bedeutete die erste Derbypleite überhaupt. Und das Schlimme daran: Die Niederlage war sogar verdient. Eine Reaktion wurde erwartet, und diese wurde auch präsentiert. Gegen krisengeschüttelte Puchberger machte der SVSF schon vor der Pause alles klar. 4:0. Das 5:1 am Ende mehr als sicher und souverän. Im letzten Heimspiel gegen Willendorf ließ sich die Mannschaft auch von einem schnellen 0:1-Rückstand nicht beirren, glich sofort aus und machte im Finish dank des größeren Willens den Deckel auf´s Spiel drauf. 3:1-Sieg. Und um die Saison wirklich erfreulich zu beenden, kehrte der SVSF aus Schlöglmühl mit einem 6:1-Kantersieg heim. Die drei Siege sorgten dafür, dass Pottschach seine Halbjahresbilanz vom Herbst um einen Zähler verbessern konnte. Gut gemacht, denn genau das ist auch die Zukunftspolitik. Die Entwicklung der kleinen Schritte ist gefragt. Pottschach beendete die Saison auf einem starken fünften Rang. Das hatten uns nur die wenigsten zugetraut. Die Richtung passt: In der neuen Saison will man wieder um ein Stückchen besser kicken. Florian Mayrhold wurde aus Schlöglmühl fix verpflichtet. Dazu kommen Herbert Pürrer sowie mit Tibor Pleszkan (aus Wiesmath) ein Topstürmer. Die Neuen sowie die Jungen im Hintergrund (Marco Kainrath ist nach Kreuzbandriss wieder fit, Marvin Wellisch kommt hoffentlich wieder zusammen, dazu die Talente aus der U17) sollen dafür sorgen, dass der SVSF Pottschach 2018/19 wieder Spaß macht…

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