Der SVSF unterlag Landesligist Zwettl am Dienstag Nachmittag in einem Testspiel in Medulin mit 1:3. Zwettl war sicherlich ein verdienter Sieger, dennoch konnten die Pottschacher (vor allem in Hälfte eins) durchaus gefallen.
In den Anfangsminuten hatten die Pottschacher doch ein bisschen Mühe, um nach den zwei bisher anstrengenden Einheiten in den Wettkampfmodus zu kommen. Das sollte sich bereits in der 7. Minute im Ergebnis niederschlagen.
0:1 (7.): Peter Fahrner vertändelt einen Ball in der eigenen Hälfte, dann kann er die Flanke des Außenspielers nicht mehr verhindern, am Elfer steht ein Zwettler blank (wo war Meni Marku?) und übernimmt direkt. Dominik Peinsipp ist chancenlos.
Nur drei Minuten später wäre beinahe das 0:2 gefallen. Nach einem Stanglpass rettete Daniel Kleinander in höchster Not. So nach einer Viertelstunde fanden die Pottschacher plötzlich besser in die Partie und konnten auch Akzente setzen. Die erste gelungene Aktion sollte zu einem Elfmeter und zum Ausgleich führen.
1:1 (24.): In der Mitte kombiniert Markus Lechner mit Zoki Radulovic, der leitet schön auf Slobodan Mazic weiter, dessen Volley wird vom Goalie kurz abgewehrt. Als Mazic den Abpraller per Kopf verwerten möchte, hindert ein hoher Fuß daran. Der Elferpfiff ist gerecht. Zoki Radulovic macht dann keine Fehler und verwandelt sicher.
Bis zur Pause war die Bock-Elf mit dem Kontrahenten auf Augenhöhe: Zweimal noch kamen die Landesliga-Kicker zu Topchancen, zweimal aber blieb Dominik Peinsipp Sieger (29., 39.). Auf der Gegenseite kam Kevin Senft nach einem scharfen Stangler von Messi Lechner nicht an den Ball. In der Pause drehte Coach Bock komplett um. Bis auf Markus Lechner, der dann nach einer weiteren Viertelstunde durch Erkin Orhan ersetzt wurde, wurden zehn neue „frische“ Spieler ins Rennen geschickt. Diese hatten alle Hände voll zu tun und wurden schon nach fünf Minuten kalt erwischt.
1:2 (50.): Zweimal hätte die SVSF-Abwehr die Möglichkeit, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, scheitert aber. In letzter Konsequenz ist der Stürmer um eine Zehntel schneller als Max Krachler am Ball und versenkt dann.
In der Folge war der SVSF ausnahmlos mit Abwehrarbeit beschäftigt: Zwettl ging aber nicht mehr mit dem nötigen Nachdruck zur Sache, sodass die Pottschacher Abwehr nur zwei Sitzer zuließ. Ein Schuss ging knapp am Tor vorbei (62.), in der 77. Minute rettete Max Krachler mit einer starken Fußabwehr. Nach vorne hin wurde Pottschach in Hälfte kein einziges Mal mehr gefährlich. Den Schlusspunkt setzten die Zwettler in der 82. Minute.
1:3 (82.): An der Cornerlinie schickt der Zwettler den Pass zurück auf den Elfer, von dort zieht ein Kicker ab und trifft ins Eck. Krachler ohne Chance.
Fazit: Pottschach trotz schwerer Beine mit zufriedenstellender Leistung. Das Ergebnis ist am Ende wurscht, eine starke Trainingseinheit (von vielen) war es alle Mal.
SVSF: Peinsipp (46. Krachler), Bock (46. Stix), Fahrner (46. Mannsfeldner), Marku (46. Musa), D, Kleinander (46. Steininger), Orhan (46. Kainrath), Dorner (46.Wellisch), Senft (46. Pichler), Mazic (46. Punz), Radulovic (46. Fischer), Lechner (61. Orhan).
Tore: 0:1 (7.), 1:1 (24.E) Radulovic (F: Mazic); 1:2 (50.), 1:3 (82.).
GK: keine.
SR: kroatisches Trio (souverän).
Sportzentrum Medulin Platz 1, 30 Zuschauer.