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Kampfmannschaft

SVSF feiert Abschied aus Wechselklasse

SVSF feiert Abschied aus Wechselklasse

Nach drei Jahren in der 2. Klasse Wechsel verabschiedet sich der SVSF Pottschach mit dem Auswärtsspiel in Scheiblingkirchen in eine höhere Liga. Nach den Plätzen 4 und 3 jetzt also 1. Nach 50 und dann 60 Punkten jetzt entweder 69,70 oder 72. Das Ziel für den Abschluss: Ein weiterer Sieg soll her.

 

SVSF-Check

Das letzte Heimspiel der Saison hätte für den Meister nicht besser verlaufen können: Mit einem 9:1 feierte der SVSF nicht nur den höchsten Saisonsieg, sondern auch den höchsten Heimsieg seit September 1995, als man Enzesfeld mit 19:0 abfertigte. Daheim gewann Pottschach seit den späten 1950er-Jahren überhaupt nur fünf Mal höher. 20 Minuten dauerte es, bis sich die Bock-Truppe auf die sommerlichen Bedingungen eingestellt hatte. Ab dem 1:0 zogen sie dann aber die Zügel voll an, was schon zur Pause eine 3:0-Führung zur Folge hatte. Da hätte Slobodan Mazic durchaus die Chance auf einen historischen Hattrick gehabt. Nach Toren in der 22. und 26. Minute holte Mazic in der 27. Minute selbst den Elfer heraus. Da eigentlich Peter Fahrner (gegen seinen Ex-Verein) als Elferschütze vorgesehen war, zu dem Zeitpunkt des Spiels verletzungsbedingt aber nicht mehr auf dem Platz stand, war die Position offen. Geschossen hat dann Erkin Orhan, leider aber nur an die Latte. Das sehenswerte 3:0 mit dem Pausenpfiff durch Zoki Radulovic schob dann auch die letzten Zweifel beiseite. Nach Wiederbeginn gingen die Leistungen der beiden Teams in die entgegengesetzte Richtung. Während Puchberg immer schwächer wurde, zeigte sich der SVSF so angriffslustig und spielfreudig wie schon lange nicht. Alle Tore bis zum 9:0 wurden über die Seite vorbereitet. Auch danach peitschte der verletzte Spielertrainer Harry Bock seine Mannen bis zum Ende nach vor und war dann genauso wie Goalie Dominik Peinsipp böse, dass man durch einen Freistoß (der übrigens schön geschossen war, nur die Entstehung des Fouls war unnötig) noch einen Gegentreffer kassierte. Nach dem Schlusspfiff war das aber kein Thema mehr. In Scheibling werden mit Bock selbst sowie Kapitän Martin Dorner und dem verletzten Peter Fahrner (Muskelfaserriss) gleich drei Stammkräfte fehlen. Dafür bekommen Akteure wie Christoph Januskovecz und Michi Huber erneut ihre Chance.

Es fehlen

Dorner (verletzt), Bock (verletzt), Fahrner (verletzt).

Fraglich

keiner.

Wieder dabei

keiner.

Die Noten vom Puchberg-Match

Mazic (1,67), Marku (1,83), Stögerer (1,83), D. Kleinander (2,00), Radulovic (2,00), Januskovecz (2.17), Peinsipp (2,17), Ratzinger (2,33), Gaulhofer (2,50), Orhan (2,67), Huber (2,67), Senft (2,67).

 

Scheibling-Check

Seit dem Einstieg der USV-Youngsters in die 2. Klasse Wechsel bedeutet die Rückrunde 2015 die bisher erfolgreichste Halbsaison. Mit nur zwei Niederlagen in 12 Spielen und 24 erreichten Punkten ist man hinter Pottschach und Vizemeister St. Egyden drittbestes Rückrundenteam. Durch den Trainerwechsel Thomas Handler – Max Ungersböck kam sicherlich ein neuer Schwung in die Mannschaft, den man im Frühjahr in einigen Spielen deutlich spüren konnte. Auch in der Gesamttabelle machte der USV einen weiten Sprung nach vor. Am Ende könnte es (wenn man selbst siegt und Mönich gegen Schlöglmühl verliert) sogar Rang vier werden. Die Tendenz zeigt ganz klar: In der nächsten Saison ist mit Scheiblingkirchen auf alle Fälle zu rechnen. Bei der 0:2-Niederlage in St. Egyden startete Scheibling hervorragend ins Spiel, zerstörte sich den Gesamteindruck aber durch zwei unnötige Ballverluste zu Beginn der zweiten Halbzeit. Von den beiden Gegentreffern erholte sich die Mannschaft nicht mehr. Beim Vizemeister gefehlt haben Thomas Kirnbauer und Christoph Lechner, mit 12 Scorerpunkten (7 Tore/5 Assists) gefährlichster Mann im Frühjahr, die aber beide wieder in die Mannschaft zurückkehren und sicher die Ambition haben, den Meister in die Bredouille zu bringen.

Es fehlen

Ehrenböck (krank), Orhan (verletzt), Scherz (verletzt).

Fraglich

keiner.

Wieder dabei

Kirnbauer (verletzt), Lechner (verhindert).

 

Matchstatistik

18 Siege aus 19 Spielen: Von Woche zu Woche klingt die Siegstatistik des SVSF eindrucksvoller. Auswärts ist es überhaupt die beste Serie aller Zeiten, denn neun Auswärtssiege in Folge gelangen dem SVSF noch nie. Die Serie will man noch ausbauen. Auch Scheibling ist gut drauf. Die Niederlage in St. Egyden bedeutete die erste nach vier ungeschlagenen Spielen. Daheim gewann der USV acht der letzten neun Spiele. In der Gesamtbilanz liegt Pottschach ganz knapp vorne. 7:6-Siege in 19 Duellen: So lautet die Bilanz. Im Hinspiel feierte der SVSF mit einem 2:0 den ersten Heimsieg über Scheibling seit 1985. Auswärts läuft es bedeutend besser. Zuletzt blieb Pottschach im Pittentalstadion sechs Mal ungeschlagen (2-4-0), den letzten Sieg daheim feierte Scheibling 1986.

SVSF-Form

Gesamt 18-0-1, Heim 9-0-0.

Scheiblingkirchen-Form

Gesamt 3-1-1, Heim 8-0-1.

Head to Head

19, 7-6-6, 41:27 Tore

Auswärtsbilanz

9, 3-4-2, 17:12 Tore

 

Alle Spiele

2014/15-H 2:0 (Radulovic, Waitzer)

2013/14-H 2:3 (Mazic, Radulovic)

2013/14-A 1:1 (Fahrner)

2006/07-H 0:4 (—)

2006/07-A 3:2 (Mt. Hecher 2, Mc. Hecher)

2003/04-H 2:3 (R. Kovacs, F. Blazanovic)

2003/04-A 3:3 (Schmid, Pulai, R. Kovacs)

2001/02-A 1:1 (Eigentor)

2001/02-H 0:1 (—)

1996/97-A 3:1 (Zottl, Bock, B. Walk)

1996/97-H 1:1 (B. Walk)

1995/96-H 1:1 (M. Mach)

1995/96-A 0:0 (—)

1985/86-A 1:2 (T. Mach)

1985/86-H 2:0 (Dworak, Grill)

1984/85-A 1:2 (Dworak)

1984/85-H 6:0 (Schuster 2, Schneider 2, Grill, Egger)

1957/58-A 4:0 (F. Dorfstätter 2, E. Dorfstätter, Hauer)

1957/58-H 8:2 (Sailer 4, Hauer 2, Selhofer, E. Dorfstätter)

 

Schiri: Kadrija Dajic.

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