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Kampfmannschaft

Herbstmeister beginnt 2015 gegen Schlusslicht

Herbstmeister beginnt 2015 gegen Schlusslicht

Mit einem Heimspiel gegen Willendorf startet der SVSF Pottschach in die Rückrunde. Damit kann die Bock-Elf zeigen, ob sich die harte Arbeit in der Wintervorbereitung bezahlt gemacht hat. Gegen das neuformierte Schlusslicht ist der SVSF natürlich klarer Favorit, trotzdem ist vollste Konzentration geboten. Matchsponsor des Spiels ist das Gasthaus Seelhofer in Prigglitz.

 

SVSF-Check

Es war auch schon Zeit, dass die Saison los geht. Endlich soll das fast zweimonatige Schinden und Trainieren belohnt werden. Mit der heurigen Vorbereitung kann das verantwortliche Team rund um Harry Bock, David Blazanovic und Jürgen Beisteiner zufrieden sein. Die Jungs haben wirklich ernsthaft gearbeitet. Rekordbesuch war eine Einheit mit 28 Mann, auch sonst immer an die 20 Mann dabei. Gröbere Verletzungen blieben aus, lediglich Kevin Senft musste im Februar und März auslassen, weil die Seitenbänder im Knie Stress machen. Vor zwei Wochen hat es zudem auch Messi Lechner erwischt, dessen damals schwarzer und dunkelblauer Knöchel erst jetzt wieder langsam seine Originalfarbe zurückerlangt. Der eine oder andere kränkliche Akteur zwischendurch ist sowieso schon Normalität geworden. Höhepunkt war auch heuer wieder das Auslandstrainingslager, diesmal in Serbien, das zwar von den Bedingungen nicht so gut wie jenes in Kroatien war, diesmal aber näher am Wunschresultat von Trainer Bock liegt. Neuzugang Michi Huber hat gezeigt, dass er eine Verstärkung sein wird. Derzeit leistet er die Grundausbildung beim Präsenzdienst in Graz ab, wird danach aber nach Wr. Neustadt versetzt werden. Der Stamm zeigte in den Testspielen eine gewisse Reife, stark waren vor allem die erste Hälfte gegen Aspang, weite Teile gegen Gusswerk (bis auf eine Schwächephase nach der Pause) sowie die ersten 45 Minuten gegen Bad Fischau und Hochwolkersdorf. Auch bei der Generalprobe gegen HW Wr. Neustadt am letzten Samstag war der SVSF das klar bessere Team, leistete sich zwischendurch aber auch ein paar Schlampigkeiten. Gegen Willendorf nicht dabei sein wird auch Kapitän Martin Dorner, der die fällige Sperre des fünften gelben Kartons gleich in Runde 1 absitzen wird.

Es fehlen

Dorner (gesperrt), M. Lechner (verletzt), Senft (verletzt), Stix (verletzt), Breitenecker (verletzt).

Fraglich

keiner.

Gefährdet

keiner.

Wieder dabei

keiner.

Die Noten vom letzten Willendorf-Spiel

Dorner (1,70), Radulovic (1,90), Kleinander (1,90), Peinsipp (1,90), Fahrner (2,00), Bock (2,00), Orhan (2,10), Gaulhofer (2,40), Lechner (2,40), Mazic (2,40), Waitzer (2,50), Wellisch (3,10).

 

Willendorf-Check

Ein mickriger Punkt in 13 Spielen: Schlimmer kann eine Herbstmeisterschaft für einen Verein in der letzten Klasse Österreichs nicht verlaufen. Klar, dass da was zu tun ist. Das taten Sektionsleiter Hans Katits und Trainer Stefan Romar auch und krempelten den Kader ordentlich um. Fast eine gesamte Elf verließ den Verein, Stammkräfte waren aber nur Zoltan Kovacs (10 Spiele/3 Tore), Christian Fischer (9 Spiele), Thomas Billwein (8) und Benjamin Golob (7). Im Frühjahr schmerzlich fehlen wird auch der am Knie verletzte Fabian Scherleitner. Von den Neuzugängen, die den SVW-Dress neu tragen, sollten vor allem Aleksandar Aleksovski (aus Wien), Sigi Breuer (Schlöglmühl), Gabor Farkas (Grünbach), Jürgen Stadelhuber (Teesdorf) sowie die beiden Pottschacher Muri Behluli (zuletzt Ternitz) und Driton Bektesi Verstärkungen sein. Der Kader sollte quantitativ deutlich stärker sein, ob er auch mehr Qualität hat, wird das Frühjahr weisen. In den sechs Tests gab es einen Sieg und vier Niederlagen, dabei fiel nur jene gegen Tribuswinkel hoch aus, sonst hielt man gegen alle Gegner mit. Die Generalprobe gegen Piesting brachte nach 3:0-Pausenvorsprung fast noch eine Niederlage, ehe Stadelhuber in der 90. Minute noch das 4:4 rettete.

Es fehlen

Scherleitner (verletzt), Sulejmani (verletzt).

Fraglich

Ribovics (angeschlagen).

Gefährdet

Kristof (4GK).

Wieder dabei

keiner.

 

Matchstatistik

Von den letzten 19 Spielen verlor der SVSF nur jenes in St. Egyden. Daheim hat man die letzten zehn Spiele in Folge gewinnen können. Der Rekord liegt bei 12 Heimdreiern, aufgestellt in der Saison 2003/04. Ganz anders sieht die Lage bei den Willendorfern aus. 25 Spiele kein Sieg, der letzte Sieg ist bald ein Jahr. Er gelang gegen Pottschach. Auswärts gab es in den letzten 22 Spielen nur einen einzigen Punkt zu ergattern. Wenn man noch weiter zurückgeht, schaffte der SVW in 35 Gastspielen gerade mal einen Sieg (1-3-31). In der Gesamtbilanz liegt der SVSF nicht so klar vorne. 27 Spiele, Pottschach mit 15:7-Siegen vorne. Daheim ist der SVSF seit 1992 gegen Willendorf ungeschlagen. Der höchste Sieg gelang vor zwei Jahren beim 7:0-Sieg zu Hause. Mit acht Toren ist Slobodan Mazic bester Torschütze der Vereinsgeschichte.

SVSF-Form

Gesamt 18-0-1, Heim 10-0-0.

Willendorf-Form

Gesamt 0-3-22, Auswärts 0-1-21.

Gesamtbilanz

27, 15-5-7, 57:39 Tore

Heimbilanz

13, 8-1-4, 25:19 Tore

 

Alle Duelle

2014/15-A 4:0 (Radulovic 2, Bock, Dorner)

2013/14-A 1:2 (Fahrner)

2013/14-H 7:0 (Mazic 3, Radulovic 2, Pichler, Klammer)

2012/13-A 4:3 (Mazic 3, Radulovic)

2012/13-H 4:3 (Mazic 2, Bock, Egger)

2005/06-A 3:1 (Koronczai 2, Staufer)

2005/06-H 1:1 (Schmid)

1992/93-A 2:1 (Svirloch, Zottl)

1992/93-H 2:1 (Leitner 2)

1991/92-H 0:2 (—)

1991/92-A 0:5 (—)

1990/91-H 0:4 (—)

1990/91-A 0:2 (—)

1989/90-H 2:1 (U. Koglbauer, Scherz)

1989/90-A 1:0 (Pototschnik)

1985/86-H 0:1 (—)

1985/86-A 0:0 (—)

1984/85-H 0:1 (—)

1984/85-A 2:2 (Klieber, Grill)

1968/69-A 7:2 (Bichler 3, Plank, A. Posch, Blum, Ackerl)

1968/69-H 2:2 (Gettmann, A. Posch)

1966/67-H 1:0 (Liesbauer)

1966/67-A 2:1 (Ottersböck, F. Schneider)

1965/66-H 1:0 (Ackerl)

1965/66-A 1:1 (Brenner)

1963/64-A 5:0 (Bichler 2, Reisenbauer 2, Pototschnik)

1963/64-H 5:3 (Pototschnik 3, Reisenbauer, Haberler)

 

Schiri: Gerhard Wagner.

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