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Feiertagsmix: 28. Runde, Nachträge, vorgezogene Spiele

Mi., 19.30: Trumau – Breitenau (Orsolic, Kurnaz)

Drei Runden noch für die Trumauer, das letzte Heimspiel am Mittwoch gegen Breitenau, dann noch zwei Auswärtsspiele in Schlöglmühl und Kirchschlag. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf Kirchschlag, fünf auf Sollenau. Nur wenn der ASK alle drei Spiele gewinnt, darf man sich noch Hoffnungen auf die Gebietsliga machen, dazu müssten aber auch die Konkurrenten patzen (direktes Duell Kirchschlag vs. Sollenau kommt auch noch). Zunächst gilt es aber die eigenen Hausaufgaben zu erledigen. Am Sonntag in Zillingdorf klappte dies hervorragend, schon nach drei Minuten und dem 1:0 wusste man, wohin die Richtung gehen wird. Ein Doppelschlag durch Christoph Dorfer entschied die Partie noch vor der Pause. Endstand 7:0. Die Protagonisten: Zum einen Igor Handzic, der im 25. Saisonspiel zum 13. Mal ohne Gegentor blieb. Der Hattrick von Dorfer ließ sein Torekonto von 2 auf 5 schnellen, Harald Joker fügte zwei Tore zu seinem Konto hinzu, alle drei als Joker. Breitenau wird eine harte Nuss, so viel ist sicher!

Breitenau befindet sich gegen Ende der Saison in guter Form, ein schwieriger Gegner für die Trumauer, soviel ist sicher. Das musste auch schon der Tabellenführer aus Sollenau am Samstag anerkennen. Breitenau spielte gegen den Favoriten sehr gut mit, David Gnam sorgte in Halbzeit eins sogar die Führung, die die Gäste ausgleichen konnte. Alex Pichler hatte kurz zuvor das 2:0 auf dem Fuß. Nach Wiederbeginn spielten die Sollenauer auf, Breitenau geriet in Rückstand, kämpfte sich aber im Finish in die Partie zurück. Der verlässliche Gabor Kasza (traf im siebenten Spiel hintereinander) sorgte mit seinem Ausgleich dafür, dass der Titelkampf neue Spannung erhielt. Die Waldherr-Elf ist auch in Trumau für eine Überraschung gut, im Gegensatz zum Gegner können die Breitenauer locker drauf los spielen. Verheißungsvoll waren die ersten Comebackversuche von Stefan Mayer, der gegen Sollenau seinen dritten Kurzeinsatz feierte. Weniger gut ist die Bilanz gegen die davorplatzierten Klubs der Liga. Sieben Spiele, zwei Remis, fünf Niederlagen. Letzte Chance am Mittwoch, das zu ändern.

Trumau-Form: Gesamt 3-0-0, Heim 22-3-1.

Breitenau-Form: Gesamt 4-3-0, Auswärts 2-1-0.

Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel, 2:0, 1:1 (2009/10), 4:2, 1:3 (2008/09).

 

Do., 17.30: Theresienfeld – Krumbach (Karner, Pischl)

Mal gehen die Theresienfelder unter, mal spielen sie mit. Konstant ist am Ende nur die Tatsache, dass man so gut wie immer als Verlierer vom Feld geht. In Kirchberg konnte der SCT 28 Minuten ein 0:0 halten, dann kassierte man vor der Pause noch zwei Tore. Die gelbrote Karte für Christian Trinkl, die erste für einen Theresienfelder nach fünf Spielen ohne Platzverweis (insgesamt kassierte Theresienfeld 10x Gelbrot und 5x Rot in dieser Saison), kurz vor dem Pausenpfiff war entscheidend. Als dann Özan Gürhan nach Seitenwechsel plötzlich den Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte, waren die Kirchberger umso gereizter. Gürhan war zuletzt übrigens am 16. April gegen Eggendorf im Einsatz, damals schoss er ein Tor. Nun sein nächster Einsatz, und wieder ein Tor. Ab dem Gegentreffer zum 3:1 ging´s nur noch bergab. Endstand 9:1 für Kirchberg. Vor dem Nachtragsspiel gegen Krumbach stehen die Theresienfelder bei 39 verschiedenen eingesetzten Spielern in dieser Saison.

Das erste englische Wochenende haben die Krumbacher halbwegs hinter sich gebracht. Innerhalb von drei Tagen ging es zu Hause gegen den Club 83 und dann gegen Eggendorf. Was in beiden Spielen auffiel, war vor allem die unglaublich schwache Chancenverwertung der Hatzl-Schützlinge. Nur ein Bruchteil der herausgespielten Chancen konnte verwertet werden. Gegen die 83er hieß es bis zur 83. Minute zu warten, ehe Christian Ofenböck den verdienten Siegtreffer erzielte. Gegen Eggendorf führte Krumbach 1:0, lag dann aber bis in die Nachspielzeit mit 1:2 hinten. Ein neuerliches spätes Krumbacher Tor durch Manuel Aigner (zuletzt traf er am 10. Oktober) rettete am Ende einen Punkt. Christian Stacherl sah in der Nachspielzeit Gelbrot, es war der erste Platzverweis für Krumbach überhaupt in dieser Spielzeit.
Auch dieses Wochenende hat es in sich: Zuerst die zugegeben von der Papierform her etwas leichtere Aufgabe in Theresienfeld, dann das Derby in Zöbern.

Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-33, Heim 0-2-14.

Krumbach-Form: Gesamt 3-1-0, Auswärts 3-1-1.

Die letzten Duelle: 1:4 Hinspiel.

 

Do., 17.30: Eggendorf – Pitten (Bozkurt, Boynuince)

Bei den Eggendorfern hofft man, dass die Saison schnell zu Ende geht, um sich endlich auf die neue Saison konzentrieren zu können. Gut, dass die Partie aus der letzten Runde auf Christi Himmelfahrt verschoben wird. Am Samstag kommt dann auch noch Pottschach auf die Eggendorfer Sportanlage. Derzeit warten die Eggendorfer seit vier Spielen auf einen vollen Erfolg, in Krumbach konnte man wenigstens die Serie von drei Niederlagen in Folge beenden. Fast hätte es in Krumbach sogar zu einem Sieg gereicht. Danach sah es zunächst aber gar nicht aus: Krumbach drückte zu Beginn, Eggendorf hätte höher zurück liegen können, Sebastian Matolcsi stellte mit dem Ausgleich den Spielverlauf auf den Kopf, nach Seitenwechsel gelang ihm sogar der Führungstreffer. Letztlich kassierte die Aflenzer-Elf in der letzten Minute noch den gerechten Ausgleich. Ein Vergleich zum Gegner: Eggendorf kassierte bisher 47 gelbe Karten, Pitten schon 79.

Zum bereits dritten Mal in dieser Saison kassierte Pitten drei Niederlagen in Serie. In Pottschach enttäuschte die Horvath-Elf vor allem in der erste Halbzeit, als man völlig harmlos blieb. Erst nach Seitenwechsel, als die Pittener nach Rot für Torhüter Bernd Ranz (Torraub plus Elfmeter) nur noch zu zehnt auf dem Platz standen, konnte die Mannschaft gefallen. Ein Eigentor bedeutete den Ausgleich, der so eben eingewechselte Benedikt Knotzer hatte das 2:1 auf dem Kopf, er traf aber nur die Stange. So liefen die Pittener am Ende in einen Konter, der die Niederlage bedeutete. Zu allem Überdruss sah Andras Strapak in der 90. Minute noch die gelbrote Karte. Wenn einer der beiden serbischen Legionäre Marinkovic und Strapak in dieser Saison fehlte, machte Pitten keinen Punkt. Goalgetter Marinkovic hat übrigens zum ersten Mal seit sieben Spielen nicht getroffen.

Eggendorf-Form: Gesamt 0-1-3, Heim 21-7-1.

Pitten-Form: Gesamt 0-0-3, Auswärts 0-1-2.

Die letzten Duelle: 1:2 Hinspiel.

 

Do., 17.30: Zillingdorf – Hirschwang (Strasser, Litschauer)

Momentan sieht es überhaupt nicht danach aus, als ob die Zillingdorfer im Kampf um den Klassenerhalt noch die Kurve kratzen könnten. In den letzten drei Runden verlor man ebenso oft und fuhr dabei ein Torverhältnis von 0:18 ein. Der Pechvogel überhaupt beim SVZ ist Philipp Walchhütter, der in dieser Saison sechs Einsätze hatte, die Zillingdorf Bilanz dabei: Sechs Niederlagen, 0:31 Tore. Gegen Trumau lief es von Beginn an unglücklich: Schwer ersatzgeschwächte Csank-Mannen (Raymond Györi und Michi Tritremmel fehlten) liefen kraft- und saftlos in eine 0:7-Heimniederlage. Will man in dieser Saison noch das Wunder vom letzten Jahr wiederholen, muss gegen Hirschwang ein Sieg her. Dann folgen noch ein Spiel in Theresienfeld und ein Heimspiel gegen Kirchberg. Bisher reichte es in 12 Heimspielen zu ganzen drei Siegen. Ansonsten setzte es immer mindestens drei Gegentore.

Ganz unspektakulär agieren die Hirschwanger schon seit einigen Wochen. Damit fahren sie aber hervorragend. Auch im Derby in Schlöglmühl fuhren die Hirschwanger die nächsten drei Punkte ein. Von Nachbarschaftshilfe war auf jeden Fall keine Rede: Die unter Druck stehenden Schlöglmühler spielten zwar, doch trafen nicht. Auf der anderen Seite nutzte die Stummer-Elf jeden Fehler eiskalt aus. Erste Halbzeit passierten zwei solcher Fehler: Einmal war Thomas Vosel zur Stelle, ein paar Minuten später traf der Spielertrainer Florian Stummer zum 2:0. Es war sein erstes Saisontor. Nach Wiederbeginn spielte die Mannschaft das Ergebnis trocken nach Hause. In den letzten fünf Spielen kassierte Sebastian Stummer nur zwe Tore, mit seinen Paraden war er auch in Schlöglmühl ein Garant für den Erfolg. Im Abstiegskampf gilt Hirschwang als Zünglein an der Waage: Nach Schlöglmühl muss der SCH nun zum Nachtrag nach Zillingdorf. In der letzten Runde kommen auch noch die Pottschacher an den Fuß der Rax.

Zillingdorf-Form: Gesamt 0-1-4, Heim 1-0-5.

Hirschwang-Form: Gesamt 5-2-1, Auswärts 2-0-0.

Die letzten Duelle: 0:1 Hinspiel, 2:0, 0:2 (2009/10), 1:4, 0:2 (2004/05).

 

Do., 18.00: Sollenau – Schlöglmühl (Bollenberger, Eder)

Ein bisschen wanken die Sollenauer 1b-Kicker, sie fallen aber nicht. Vom schweren Auswärtsspiel in Schwarzau kehrten die Husar-Mannen mit einem Punkt heim. Fast wären es sogar drei geworden, Breitenau-Legionär Kasza nahm den Sollenauern mit seinem Ausgleich zum 2:2 zwei wertvolle Zähler weg. Davor hätten die Sollenauer durchaus auch schon die Entscheidung herbeiführen können, man scheiterte aber wiederholt am glänzend disponierten Breitenau-Goalie Loitzl. In Topform befindet sich Winterneuzugang Alex Lindbichler, der in den letzten vier Spielen sieben Treffer erzielte. Der aktuelle Gegner Schlöglmühl ist der von der Papierform her leichteste. Danach folgen noch Spiele gegen Kirchberg und Kirchschlag (wohl der Meistergipfel). Die Heimbilanz ist perfekt: 12 Spiele, 12 Siege. Darauf baut man. Spielertrainer Thomas Husar musste sich nach drei Einsätzen, in denen seine Mannschaft keinen Gegentreffer kassierte, gegen Breitenau zweimal ärgern.

Das 0:2 daheim gegen Hirschwang bedeutete einen argen Dämpfer für die Schlöglmühler Hoffnungen auf den Klassenerhalt. Ausgerechnet bei der 60-Jahr-Feier des Vereins könnte das entscheidende Spiel verloren worden sein. Das Restprogramm könnte unterschiedlicher nicht sein. Die beiden Aufstiegsaspiranten Sollenau und Trumau müssen voll punkten, dann wären drei Punkte in Theresienfeld eigentlich Pflicht. Ob das reicht, wird auch von den Ergebnissen der Zillingdorfer abhängen. Im Derby gegen Hirschwang gelang dem ASK vor allem in der Defensive nur ganz wenig. Zum ersten Mal seit zwei Monaten (gegen Breitenau) blieb die Seiser-Elf ohne Tor. Der Spielertrainer selbst feierte nach Verletzung sein Comeback, er wechselte sich kurz vor der Pause ins Spiel ein. Am Ausgang des Spiels änderte sich nichts mehr. In Sollenau wird alles, aber wirklich alles (auch das Glück) passen müssen. Nur dann ist eine Sensation möglich.

Sollenau-Form: Gesamt 5-1-0, Heim 26-3-0.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-2-2, Auswärts 0-1-1.

Die letzten Duelle: 5:2 Hinspiel, 2:0, 1:3 (2003/04).

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