Aufgrund der Tatsache, dass der 15. Juli diesmal auf einen Sonntag fiel, verlängerte der NÖFV die Transferzeit um einen Tag. So endete am Montag um 23.59 Uhr die Übertrittszeit 2012. Beim SVSF Pottschach tat sich transfertechnisch einiges, von den insgesamt elf Transfers haben aber lediglich zwei Auswirkung auf die aktuelle Kampfmannschaft. Die beiden Abgänge von Mathias und Marcus Hecher sollen durch die eigenen Leute kompensiert werden. Der Verein verzichtete darauf, Ersatz zu holen. Man will der U23 sowie der U16 eine Chance geben. Insofern ist auch die weitere Ausleihe von Manuel Walk (vom ASK Schlöglmühl) zu verstehen. Der zweite Neue auf dem Papier, Max Hertner, kehrt von der Ausleihe aus Neunkirchen zurück. Der Abgang von Alex Höller nach Gloggnitz war leider nicht zu verhindern. Nachdem ihn zuletzt die Amateure des SC Wr. Neustadt im Talon hatten, tätigte der SV Gloggnitz eine Zwangsverpflichtung. Mit Martin Bauer veränderte sich ein Langzeitverletzter in der Sommerpause. Seine letzten Spiele für Pottschach absolvierte er im Herbst 2011, nun will er in Schlöglmühl (dort spielte er schon vor seinem SVSF-Engagement) ein Comeback starten. Sich ein Jahr anderweitig versuchen möchte sich Patrick Schmied. Er probiert es ein zweites Mal beim FC Schottwien und hofft dort auf einen Sprung in die Kampfmannschaft (bis 30.6.2013 verliehen). Ebenfalls verliehen wurde U23-Kicker Manuel Schober, und zwar ein weiteres Mal nach Neunkirchen. Und zu guter Letzt gibt es mit Marcus Pfalzer (war letztes Jahr an den ASK verliehen), Emre Yildirim (zuletzt in Schlöglmühl nicht gespielt) und Stefan Rako (in der Pottschacher U23 im Einsatz) drei Fixabgänge nach Ternitz. Soweit zum Transfergeschehen beim SVSF.
Jetzt aber zur 2. Klasse Wechsel. Dort tat sich in den letzten Tagen einiges. Hier zunächst die schmerzvollsten ABGÄNGE!
Marcell Deak, von Neunkirchen nach Neudörfl: Der Torschützenkönig (32 Tore) war dem SC schon im Wort, am Ende aber nicht zu halten! Wird auch im Burgenland seine Tore machen!
Mathias Hecher, von Pottschach nach Hirschwang: 139 Spiele, dabei 36 Treffer erzielt. Er war in den letzten Saisonen der verlässlichste Torschütze beim SVSF.
Marcus Hecher, von Pottschach nach Hirschwang: 158 Spiele für den Mittelfeldspieler und oftmaligen Kapitän, der einen Neuanfang in Hirschwang wagt.
Patrick Ganauser, von Grünbach nach Winzendorf: mit 18 Toren in der letzten Saison bester Schütze beim SVG, er versucht sich erstmals in der 1. Klasse Süd.
Alexander Hausmann, von Puchberg nach Katzelsdorf: hinterlässt durch seinen Abgang (mit 13 Treffern intern bester Puchberger) in die Gebietsliga eine Lücke beim ATSV.
Andreas Staufer, von Ternitz nach Pitten: 9 Tore in der letzten Saison für den ASK, könnte aber viel mehr aus seinem Talent machen. Folgt Thomas Füllenhals nach Pitten.
Und zu guter Letzt wäre auch die Frage nach den TOPTRANSFERS des Sommers zu beantworten!
Martin Vantuch, von Scheiblingkirchen nach Aspang: war in Scheibling in den letzten sechs Jahren (27 Tore) Publikumsliebling und Ausnahmekönner. Drei Etagen tiefer ein absoluter Sensationstransfer!
Balasz Czetti, von Wiesmath nach Ternitz: nach vier Saisonen und 83 Toren in Wiesmath war es an der Zeit für einen Tapetenwechsel. Ein Topmann, den sich der ASK geangelt hat!
Mevlut Arslan, von Weissenbach nach Schlöglmühl: beim Gebietsliga-Absteiger mit sieben Toren bester Schütze, sollte zwei Klassen tiefer regelmäßig treffen.
Matthias Trenk, von Hirschwang nach Schottwien: in Hirschwang (10 Tore in 3 Jahren) zuletzt nicht mehr so richtig zum Zug gekommen, kehrt er zu seinem Stammverein zurück (57 Tore in 6 Saisonen).
Petr Gajan, von Krumbach nach Grimmenstein: in die Jahre gekommen, in jeweils drei Saisonen in Breitenau, Kirchberg und Krumbach aber 130 Tore geschossen.
Alexander Kis, von Scheiblingkirchen nach Aspang: beim USV den Stammplatz in der Kampfmannschaft nicht geschafft, sollte in der Wechselklasse aber seine Offensiv-Fähigkeiten locker ausspielen können.
Peter Koncek, aus der Slowakei nach St. Egyden: der (noch) unbekannte Slowake soll der neue Goalgetter beim FC St. Egyden werden.
Marco Horvath, von Pitten nach Grimmenstein: nach Scheiblingkirchen, Pitten, Aspang und wieder Pitten diesmal in Grimmenstein. Soll der SVG-Abwehr gemeinsam mit Bruder Martin neuen Halt geben!
Helmut Prenner, von Wiesmath nach Schlöglmühl: sicher der spektakulärste Trainerzugang. Kann mit seiner Art, Teams zu führen, kurzfristig für Erfolg sorgen.
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