Connect with us

24. Runde: Nachzügler müssen auswärts ran

Di., 19.30: Sollenau – Theresienfeld (Orsolic, Schewzik)

Ein großer Schritt in die richtige Richtung: Der SC Sollenau konnte das Schlagerspiel beim Tabellenzweiten aus Trumau mit 2:0 für sich entscheiden und hat den Verlierer somit schon ordentlich abgehängt. Die Husar-Elf war die abgeklärtere Mannschaft, die in Halbzeit eins durch Thomas Ofner in Führung ging und auch zweite Halbzeit dem zweiten Tor näher war als die Trumauer. So traf der SCS die Latte, wurde auch der Druck der Trumauer halbwegs abgefangen und erzielte Patrick Moik zehn Minuten vor Schluss den entscheidenden Treffer zum 2:0. Vor allem Moik, der Torschütze zum 2:0, ist derzeit gut in Form. In den letzten vier Spielen gelangen ihm drei Treffer. Die meisten Einsätze beim SCS hat derzeit Thomas Bogner, der als einziger in 19 Partien mit dabei war, allerdings nur vier Mal durchgespielt hat. Das vorgezogene Heimspiel sollte (muss) eine klare Sache sein, bei der Heimbilanz und der aktuellen Form der Theresienfelder wäre alles andere als ein klarer Sieg eine handfeste Überraschung.

Nach den aktuellen Auswärtsdesastern in Pitten und Zöbern (insgesamt 2:20 Tore) lief es für den SC Theresienfeld wieder besser, ohne aber irgendwas Zählbares in der Hand zu haben. 0:3 hieß es gegen den SC Hirschwang in einer mehr als zähen Partie, die ein frühes Gegentor für die Theresienfelder sah. Ab der zweiten Minute lief die Leuchtmann-Elf einem Rückstand hinterher. Obwohl die Hirschwanger wirklich nicht überzeugen konnten, hatte man nie das Gefühl, als ob der SCT dem Gegner gefährlich werden könnte. Kurz vor der Pause fiel auch schon die Vorentscheidung, nach Wiederbeginn kassierte man trotz etlicher Chancen nur mehr ein Tor. Es ist nicht anzunehmen, dass der Fast-Absteiger (theoretisch ist der Klassenerhalt ja noch möglich) beim in dieser Saison daheim unverwundbaren SC Sollenau eine Sensation schaffen kann. Das sagte man aber auch schon im Herbst, als man zu Hause eine der erträglichsten Niederlagen erlitt (0:2).

Sollenau-Form: Gesamt 14-1-1, Heim 24-3-0.

Theresienfeld-Form: Gesamt 1-2-30, Auswärts 1-0-23.

Die letzten Duelle: 2:0 Hinspiel, 3:1, 6:1 (2005/06), 3:2, 3:1 (2004/05).

 

Fr., 19.30: Hirschwang – Kirchberg (Previsic, Drazic)

Mit dem ersten Auswärtssieg seit dem ersten Spieltag (3:0 in Pitten, dazwischen lagen acht sieglose Gastspiele) erreichte der SC Hirschwang die 28-Punkte-Marke. Wenn es noch Zweifel am Klassenerhalt gab, sind sie seit Samstag nur mehr theoretischer Natur. Das souveräne 3:0 in Theresienfeld war kein Leckerbissen, eher reichte eine durchwachsene Leistung zu einem lockeren Sieg gegen einen schwachen Gegner. Es waren die Vosels Thomas und Peter, die mit ihren drei Treffern für die Entscheidung sorgten. Zuerst ein Weitschuss von Thomas (2.), dann kurz vor der Pause ein Abstauber von Peter, schließlich das 3:0 erneut durch Thomas. Etliche weitere Chancen wurden vergeben, mit ein bisschen Pech hätte der Schuss auch nach hinten losgehen können. Thomas Vosel hält mittlerweile bei acht Saisontreffern, fünf davon erzielte er gegen Theresienfeld. Gegen die Kirchberger kündigt sich in den letzten Duellen ein kleiner Komplex an. Die starke Heimform soll helfen, dass Hirschwang die Kirchberger mit einem Sieg überholen kann

Mit dem 3:1 gegen Zöbern schaffte der USV Kirchberg den siebenten Heimsieg der Saison (bei vier Niederlagen und noch keinem Remis). Es war einmal mehr das Duo Szalai/Vollnhofer, dass den Unterschied ausmachte. Unglaublich, dass Stefan Vollnhofer mehr als halb so alt wie der Ungar ist. Vollnhofer erzielte nicht nur den Führungstreffer, sondern erlöste die heimischen Fans mit dem 3:1 in der 89. Minute. 12 Tore hat Vollnhofer bereits auf dem Konto (Szalai 17), damit gehört der Youngster sicher zu den Senkrechtstartern der Saison. Der Schlüssel zum Sieg über Zöbern ist auch durch die gute körperliche Verfassung zu erklären, so konnten die Prenner-Mannen in der letzten halben Stunde zulegen. Der aktuelle Gegner Hirschwang liegt dem USV zuletzt, bisher jedoch feierte Kirchberg noch keinen Auswärtssieg gegen Teams aus den Top12.
2011 reichte es bisher nur zu drei Remis (eine Niederlage).

Hirschwang-Form: Gesamt 3-1-1, Heim 3-1-0.

Kirchberg-Form: Gesamt 2-3-1, Auswärts 0-3-1.

Die letzten Duelle: 1:3 Hinspiel, 0:2, 0:2 (2009/10), 3:2, 1:4 (2006/07), 2:1, 2:0 (2005/06).

 

Sa., 16.30: Kirchschlag – Club 83 WN (Wagner, Toran)

Es war ein hartes Stück Arbeit, letztendlich hat der USC Kirchschlag die Aufgabe gegen den SVSF Pottschach doch wie erwartet gemeistert und nähert sich unaufhaltsam seinem Saisonziel, dem Aufstieg. Dass die letzten Leistungen keinesfalls zur Euphorie verleiten können, ist klar: Sowohl im Derby gegen Krumbach, als auch gegen die Pottschacher tat sich die Radostits-Elf schwer. Die individuelle Klasse gab (gegen den SVSF) am Ende aber den Ausschlag. Auch das frühe 0:1 (das bisher früheste Gegentor im neuen Westsatdion) schockte den USC keinesfalls, schon fast zehn Minuten später führte Kirchschlag bereits mit 2:1. Der eingewechselte Gabor Beke erlöste mit einem Super-Tor in der Nachspielzeit die doch etwas unentspannten Kirchschlag-Fans. Für Beke war´s bereits der dritte Treffer als Joker, insgesamt hält er jetzt bei neun Toren. Tim Hofbauer steuerte zwei Treffer bei, sechs seiner neun Saisontore erzielte er im neuen Stadion, seine drei Tore im Herbst erzielte er alle auswärts. Für das Club-Spiel gilt dasselbe wie für das Pottschach-Spiel: Drei Punkte müssen her.

Der Club 83 hat sich noch nicht mit seinem Schicksal abgefunden, das ist nach dem 2:2-Unentschieden in Schlöglmühl klar. Die Elf von Trainer Günther Pürzl hätte mit etwas Glück sogar einen wichtigen Dreier landen können. Nach torloser erster Hälfte, in der die 83er auch einiges Glück hatten, klappte es nach Wiederbeginn viel besser. Nach dem 0:1-Rückstand sorgten Rajmund Pataki und Christian Kneissl mit ihren Toren für die Wende, ehe den Schlöglmühlern doch noch der Ausgleich gelang. Im Finish wäre fast das 3:2 gefallen, der Schlöglmühler Keeper hatte da aber etwas dagegen. Damit bleibt der Club auf einem Auswärtssieg stehen, in den letzten Auswärtspartien geht es nur mehr gegen die besseren Teams (Kirchschlag, Krumbach, Zöbern, Pitten), die Ausgangsposition ist also nicht die beste. In Kirchschlag hat der Club nichts zu verlieren, es wird aber alles und mehr passen müssen, will man eine Sensation schaffen.

Kirchschlag-Form: Gesamt 8-0-0, Heim 7-0-0.

Club-Form: Gesamt 0-3-4, Auswärts 0-2-4.

Die letzten Duelle: 4:0 Hinspiel, 5:2, 5:3 (2006/07), 0:2, 0:0 (2003/04).

 

Sa., 16.30: Zöbern – Zillingdorf (Müller, Klenner)

Der SC Zöbern ist konstant unkonstant in die Frühjahrssaison gestartet. Die 1:3-Niederlage in Kirchberg bedeutete die dritte Auswärtsniederlage in Folge. In einer ausgeglichenen Partie konnte Zöbern durch Marco Reithofer (vier Tore in zwei Spielen) den 1:0-Rückstand egalisieren, auf das 2:1 für Kirchberg nach Wiederbeginn hatten die Wachabauer-Mannen dann kein Rezept mehr. Mehr noch: Im Finish lief man sogar in das 3:1. In der erste Halbzeit musste Mani Rois verletzungsbedingt raus, gegen Zillingdorf könnte er zum zweiten Mal in dieser Saison (nach Trumau im Herbst) in einer Partie fehlen. Beim SCZ ist es ein eingespielter verlässlicher Stamm, den Trainer Herbert Wachabauer Woche für Woche in die Schlacht wird: Mit Markus Nagl, Pavel und Zdenek Orsag sowie Andi Kager standen fünf Mann (wenn sie einsatzbereit waren) immer in der Startformation. Gegen Zillingdorf kämpfen die Zöberner gegen eine Negativserie an, gegen den SVZ verlor Zöbern sämtliche Duelle.

Auch im zweiten Derby der Saison musste der SV Zillingdorf gegen den Nachbarn aus Eggendorf eine Niederlage hinnehmen. Und wie schon im ersten Spiel (vier Tore) war Sebastian Matolcsi auch diesmal der Sargnagel für die Csank-Elf. Drei der vier Tore erzielte der spielende Sektionsleiter, das vierte bereitete er vor. Der SVZ selbst hätte es gar nicht soweit kommen lassen müssen, besonders in der ersten Halbzeit konnte die Zillingdorfer in einer umkämpften Partie durchaus punkten. Legionär Csaba Fülöp brachte seine Farben in Führung, fast mit dem Pausenpfiff kassierte man den Ausgleich. Nach Wiederbeginn konnte man nicht mehr so dagegenhalten wie erwünscht: Eggendorf zog auf 1:3 davon, Ersatzspieler Florian Kazanits kassierte auf der Bank sitzend Rot. Bernd Fürlinger hielt mit seinem Kopfball (erstes Saisontor) die Hoffnungen am Leben, das 2:4 durch Matolcsi bedeutete schließlich die Entscheidung. Passiert ist so gut wie nichts, nachdem Pottschach verlor und Schlöglmühl gegen den Club remisierte. In Zöbern lief es für die Zillingdorfer zuletzt immer prächtig: Drei Spiele, jedes Mal 2:1 gewonnen. Man rechnet sich auch diesmal etwas aus.

Zöbern-Form: Gesamt 1-0-2, Heim 2-0-0.

Zillingdorf-Form: Gesamt 2-1-1, Auswärts 1-1-0.

Die letzten Duelle: 1:2 Hinspiel, 1:2, 1:2 (2009/10).

 

Sa., 16.30: Eggendorf – Breitenau (Günes, Triebl)

In der Tabelle haben sich die Eggendorfer auf Rang vier verbessert, in der Rückrundentabelle sind sie Dritter. Für einen Aufsteiger Superplatzierungen, trotzdem ist man beim ASK Eggendorf nicht gänzlich zufrieden. Ziel ist über kurz oder lang die 2. Landesliga Ost. Für den Sommer sind bereits einige heißen Eisen auf dem Transfermarkt gehandelt (Duman, Buger, …). Spielertrainer Christian Aflenzer soll die Ziele erreichen, man munkelt, dass für Sebastian Matolcsi im Sommer dann kein Platz mehr sein wird. Dass Matolcsi für den ASK enorm wichtig ist, bewies er am Sonntag im Derby in Zillingdorf. Seine Bilanz: Drei Tore, eine Vorlage, 4:2 gewonnen. Der Goalgetter spülte sich damit auch an die Spitze der Torschützenliste. Für den Spielertrainer selbst lief es nicht so gut: Christian Aflenzer verletzte sich nach einer Viertelstunde, soll gegen Breitenau aber wieder mit von der Partie sein. Gegen Breitenau wird zu Hause ein Dreier anvisiert, besonders bei der Heimbilanz (28 Spiele ungeschlagen) ein legitimer Gedanke.

Derby gegen Pitten, Breitenau führt bis fünf Minuten vor Schluss mit 2:0, eigentlich alles klar. Trotzdem rettet die Waldherr-Elf den Vorsprung nicht über die Runden: Zuerst ein Freistoß, dann ein Heber in der 95. Minute. Lange Gesichter nach Schlusspfiff und ein mittlerweile wiederkehrendes Phänomen bei der SVg. Schon im Spiel zuvor führte Breitenau beim Club 83 mit 3:0, um in der Nachspielzeit zwei Treffer zu kassieren. Ja, und schon im Herbst verplemperten die Breitenauer ausgerechnet gegen den aktuellen Gegner Eggendorf eine 2:0-Führung leichtfertig, Endstand damals 2:2. Breitenau ist also vorgewarnt, man muss einfach bis zur allerletzten Minute, und wenn es die Nachspielzeit ist, auf der Hut sein. Bisher reichte es für die Breitenauer in den Auswärtsspielen gegen die Teams aus den Top7 noch zu keinem einzigen Punkt (Niederlagen gegen Sollenau, Kirchschlag, Krumbach und Zöbern).

Eggendorf-Form: Gesamt 2-2-0, Heim 21-7-0.

Breitenau-Form: Gesamt 2-1-0, Auswärts 1-0-2.

Die letzten Duelle: 2:2 Hinspiel.

 

Sa., 16.30: Pitten – Schlöglmühl (Karner, Yildirim)

Da sind die Pittener gerade nochmal von der Schippe gesprungen: Im Derby in Breitenau lag Pitten eigentlich bereits aussichtslos mit 0:2 zurück. Doch es waren einmal mehr die beiden serbischen Legionäre Goran Marinkovic und Andras Strapak, die mit ihren Treffern für die plötzliche Wende sorgten. Man kann es individuelle Qualität nennen, denn wie Strapak die Freistöße schießt und Marinkovic in der 95. Minute unter Bedrängnis so cool bleibt, um noch einen Heber anzubringen, das gibt es nur selten in der 1. Klasse Süd. Fakt ist, dass Pitten ohne die beiden (zusammen haben sie in dieser Saison 32 Tore geschossen) ein Abstiegskandidat wäre. Gegen Schlöglmühl erwartet die Pittener eine heiße Partie, mit dem Gegner vom Herbst, als Pitten locker und verdient mit 5:1 gewann, hat der aktuelle ASK nichts mehr zu tun.

Einen kleinen Dämpfer musste der ASK Schlöglmühl im ach so wichtigen Heimspiel gegen den Club 83 hinnehmen. Nach den letzten Leistungen hatte man gegen die Neustädter im Sechs-Punkte-Spiel doch drei Punkte auf dem Wunschzettel. Dass es dazu nicht kam, ist zum einen der schlechten Chancenverwertung, vor allem in Halbzeit eins, zuzuschreiben. Andererseits passte in der Defensive speziell in Hälfte zwei so einiges nicht und musste Jung-Goalie Bernhard Belik einige Paraden zeigen, um Gegentreffer zu verhindern. Und drittens ist es weiter dieser leidige Heimnegativserie (nun schon elf Heimspiele ohne Sieg), die im Falle des Abstiegs wohl der Sargnagel für die Schlöglmühler wäre. Dabei fehlt ja zum Unterschied zur Hinrunde daheim meistens nur wenig. Gegen Kirchberg war man 2:1 vorne und verlor 2:3, gegen Breitenau verlor man unglücklich 0:1, gegen Krumbach führte man bis in die Nachspielzeit 2:1 und nun das Spiel gegen den Club, dass am Ende auch, das muss man zugeben, sogar mit einer Niederlage hätte enden können. In Pitten ist das alles wurscht, der ASK hat sicher seine Chancen.

Pitten-Form: Gesamt 2-2-0, Heim 1-1-0.

Schlöglmühl-Form: Gesamt 1-2-0, Auswärts 2-0-1.

Die letzten Duelle: 5:1 Hinspiel, 2:4, 1:0 (2009/10), 5:3, 1:2 (2008/09), 0:2, 0:0 (2007/08), 2:1, 1:3 (2004/05), 2:1, 1:5 (1999/2000).

 

Trumau spielfrei

Total Page Visits: 642 - Today Page Visits: 2
Click to comment

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

More in 1. Klasse Süd 2010/11