Trumau vs. SVSF

Im Testspiel gegen den 1.Klasse Süd Verein Trumau erkämpft sich der SVSF nach einem 3:1 Rückstand noch ein 3:3 Unentschieden.

Bei sommerlichen Temperaturen entwickelte sich ein über weite Strecken ausgeglichenes Match, bei dem die Gastgeber nach einem billigen Ballverlust im Mittelfeld früh in Führung gingen (4.). Doch beinahe hätte der SVSF umgehend die passende Antwort gehabt, doch David Rosenbichlers Abschluss aus 20m knallte nur an die Querlatte (7.). Besser machte es dann wenige Minuten später Neuzugang David Hofer, der nach einer Hereingabe von Fabio Blazanovic zum Ausgleich traf – 1:1 (15.). Diese Pattstellung sollte jedoch nur gute sieben Minuten andauern, danach ging der ASK Trumau wieder in Führung. Es war beinahe eine Kopie des ersten Gegentreffers. Der SVSF mit Kommunikationsproblemen im Mittelfeld, wieder ging es anschließend die linke Seite hinunter, wieder reagierte ein Trumauer beim Stanglpass schneller als die Pottschacher – 2:1 (22.). Bis zur Pause hatten dann beide Mannschaften noch 1-2 gute offensive Akzente zu verzeichnen, welche jedoch hüben wie drüben keinen Torerfolg einbrachten.
Nach der fünfminütigen Halbzeitunterbrechung passierte in der zweiten Halbzeit vorerst nicht viel, erst in Minute 72, als der SVSF bei einem Einwurf nur zuschaute, klingelte es wieder in einem der Gehäuse, leider im Tor der Pottschacher – 3:1. Doch der SVSF wollte die Niederlage nicht einfach so hinnehmen. Zuerst war es wieder David Hofer, der den Anschlusstreffer herstellte (76.), bevor mit der letzten Aktion des Spiels drei Einwechselspieler den 3:3 Endstand herstellten und Patrick Fischer ein ideales Zuspiel von Youngster Jonas Krapfl verwerten konnte (90.)

Fazit von diesem Spiel: Der SVSF, bei dem abermals eine Handvoll an Kaderspieler aufgrund von Urlaub und beruflichen Verpflichtungen fehlte mit einer ansehnlichen Leistung gegen einen 1.Klasse Verein, der in dieser Form mit Sicherheit nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Gegenüber letzter Woche war eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen, auch die Moral nach einem 3:1 Rückstand weiter mutig nach vorne zu spielen spricht für sich! Was jedoch auch aufgefallen ist, ist dass man sich eigentlich alle drei Gegentore fast selbst geschossen hat. Bei den ersten beiden Treffern passte die Abstimmung zwischen Mittelfeld und Verteidigung nicht, beim dritten Tor legten gefühlsmäßig alle rot-weißen eine kurze Pause ein. Dies gilt es so rasch als möglich abzustellen. Nächste Möglichkeit dies zu versuchen, kommt dann kommenden Freitag, wo der SVSF abermals auswärts auf den SC Zöbern treffen wird.