SVSF vs. Kirchberg
Zusammenfassung
Im ersten Meisterschaftsspiel des Jahres 2024 feierte der SVSF nach einem 0:1 Rückstand einen knappen 2:1 Erfolg gegen giftige Kirchberger!
Der SVSF startete agil in die Partie, versuchte das Spielgeschehen in die Hand zu nehmen und hatte bereits nach nur wenigen Sekunden ihre erste Möglichkeit. Zuerst scheiterte Mani Walk aus spitzem Winkel an einer guten Reaktion von Gästetorhüter Wiedner (1.). Beim anschließenden Eckball kam Kilian Posch in der Mitte zum Abschluss, sein gut gesetzter Kopfball strich aber um wenige Zentimeter an der langen Stange vorbei ins Torout (2.).
Folglich war man auf Pottschacher Seite bemüht das Spielgeschehen zu kontrollieren, Kirchberg wusste sich aber mit ihren schnellen Spielern dagegen zu wehren und versuchte über diese selbst offensiv tätig zu werden. Doch die nächste dicke Chance war wiederum auf Seiten des SVSF zu finden. Nach einer butterweichen Flanke von Jonas Doppler kam Kevin Varga im Fünfmeterraum frei zum Flugkopfball, sein Abschluss streifte jedoch nur die Stange (17.). Und als auch Mani Walk in Minute 27 aus aussichtsreicher Position den Ball leider nur knapp über die Latte setzte, kam es dazu, dass der USV Kirchberg mit der ersten wirklich gefährlichen Situation mit 0:1 in Führung ging (29.). Nach diesem Verlusttreffer merkte man der Pottschacher Mannschaft eine gewisse Verunsicherung an, die beinahe innerhalb von vier Minuten in zwei weitere Gegentore gemündet hätte. Zuerst rettete Thomas Posch nach einem abgewehrten Ball von Sebi Benczik in höchster Not noch vor der Linie vor zwei heranstürmenden Kirchbergern (31.). Zwei Minuten später schauten bei einem weiten Abschlag von Kirchberg-Goalie Wiedner alle Rot-Weißen nur zu, so dass plötzlich ein Kirchberger allein vor Sebi Benczik auftauchte, dieser aber den versuchten Heber zum Glück entschärfte (33.). Somit ging der SVSF zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise „nur“ mit einem Ein-Tore Rückstand in die Pause.
In der Kabinenansprache dürfte Erich Röcher anschließend die richtigen Worte gefunden haben, denn nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff scheiterte Kevin Varga mit seinem Kopfball an der Stange (46.), zusätzlich agierte man aggressiver und entschlossener in seinen Aktionen. So war es nur wenig später so weit, bis Henrik Kirjak nach idealem Zuspiel von Landsmann Kevin Varga zum umjubelten Ausgleich abdrehte – 1:1 (52.). Der SVSF wie gesagt nun deutlich besser unterwegs als noch in Halbzeit eins, scheiterte aber vorerst immer wieder am gut organisierten Abwehrverbund der Kirchberger. Zwar fand man durch Henrik Kirjak (56 und 63.) sowie Marco Kainrath, der einen Ball um Millimeter am langen Eck vorbeisetzte (69.) weitere Einschussmöglichkeiten vor, doch eine wirklich 100%ige Tormöglichkeit sollte sich vorerst nicht einstellen. Somit versuchte der SVSF Pottschach mit Fortdauer des Spiels immer mehr Risiko zu nehmen und so etwas wie Druck aufzubauen, jedoch die Gefahr eines schnellen Gegenstoßes nicht zu unterschätzen. So dauerte es bis zwölf Minuten vor Schluss, bis der eingewechselte David Pichler mit einem „eingesprungenen Teichmeister“ (Anmerkung/Erklärung: typische Schusstechnik unseres ehemaligen Kapitäns Thomas Teichmeister) zur Führung für den SVSF traf – 2:1 (78.). Der SVSF nun mit einem Tor im Vorteil, der USV musste nun mehr Risiko nehmen, um doch noch einen Punkt mitnehmen zu können. Und beinahe wäre ihnen dieses Unterfangen auch geglückt. In Minute 83 parierte Sebi Benczik einen Abschluss von Jakob Gruber bärenstark, beim freiwerdenden Ball warfen sich anschließend acht Personen in die Schlacht, die schlussendlich Mathias Liebezeit als Sieger hervorbrachte. Und da Wuzi Pichler bei einer guten Kontersituation in Minute 87 sein Visier zu ungenau eingestellt hatte, blieb es schlussendlich nach über 94 gespielten Minuten beim knappen 2:1 Erfolg für die Pottschacher!
Der SVSF Pottschach also mit dem erhofften Dreier im ersten Spiel, auch wenn dieser hart erkämpft war. Vor dem Gegentreffer zum 0:1 hätte man grundsätzlich schon mit 1:0 führen müssen (eh klar, hätte-hätte-Fahrradkette), nach dem Verlusttreffer kann man froh sein nicht mit einem größeren Rückstand in die Halbzeitpause zu gehen! Diese 15 Minuten ziehen sich schon seit einiger Zeit wie ein roter Faden durch die letzten Spiele! Die zweite Halbzeit wurde dann deutlich besser bestritten, somit konnte zur Freude aller Rot-Weißen das Spiel noch gedreht werden.
Fotos by Günter Benisek
Fotos by Thomas Zöchling
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