KM vs. Lichtenwörth
SVSFLichtenwörth
3 - 2Zeit |
Zusammenfassung
Im letzten Test vor dem herannahenden Saisonstart setzte sich der SVSF Pottschach am Samstag gegen Lichtenwörth mit 3:2 durch.
Fast wäre es gar nicht zur Generalprobe gekommen, denn Mitte der zweiten U23-Halbzeit ging ein heftiges Gewitter über Pottschach nieder. Da stand die KM-Partie kurz vor der Absage, ehe der extra aus der Schicht und mit Riesenschirm angebrauste Greenkeeper Horstl Hornung in Absprache mit Muni Leitenbauer und Manuel Mannsfeldner nach einer Begehung nur „Spüts!“ sagte und wieder in die Bude zurückkehrte.
Der SVSF erste Halbzeit mit einer starken Vorstellung. Den ersten Sitzer vergab Wuzi Pichler, als er nach Stanglpass von Kevin Senft an einem starken Reflex von Goalie Gerbrich scheiterte (10.). Nur eine Minute später war der Versuch von Wuzi Pichler wohl knapp hinter der Linie, Gerbrich kriegte den Ball noch zu fassen, Schiri Schewzik ließ weiterspielen (11.). Die direkte Strafe folgte in der 16. Minute: Nach einer Lichtenwörther Ecke traf Philipp Stögerer ins eigene Tor, 0:1. Wie sagt man so schön: Wenn einem Stürmer der Knoten aufgeht, dann aber richtig: Der Kapitän sollte sich zum Mann des Spiels entwickeln. Innerhalb von 20 Minuten drehte er die Partie im Alleingang. Zuerst in der 19. Minute, als er nach schöner Annahme und Haken zum Ausgleich traf. Dann in der 23. Minute, als er nach flacher Hereingabe von Wuzi Pichler überlegt ins lange Eck schoss. Und auch noch in der 35. Minute, als die Brust dann schon überbreit war: Stanglpass Kevin Senft, Hackentor Stögerer. Lukaku-reif das Ganze! Die Pausenführung verdient, obwohl Lichtenwörth ordentlich mitspielte.
Nach dem Seitenwechsel fehlte beim Pottschach der letzte Punch. Klaus Lechner zeichnete sich bei einem guten Lichtenwörther Versuch in der 48. Minute aus. In der Folge plätscherte die Partie ohne große Höhepunkte vor sich hin. Die beste Pottschacher Chance in Hälfte zwei vergab Kevin Senft (69., drüber). Die Lichtenwörther konnten in dieser Phase durchaus leichte Vorteile verbuchen. Deren Topscorer M. Bayer war es, der nach einer schönen Einzelaktion in der 72. Minute den Anschlusstreffer erzielte. Die Mannsi-Boys wirkten im Finish etwas müde, in Gefahr sollten sie aber nicht mehr kommen.
Fazit: Wie so oft zwei verschiedene Halbzeiten beim SVSF: Die erste war richtig gut, tolle und schnelle Angriffe konnten vorgetragen werden. Der 15-Minuten-Hattrick von Philipp Stögerer war Ausdruck dieser Leistung. Nach Wiederbeginn fehlten die Konzentration und am Ende auch die Kraft, um noch nachzusetzen. Lichtenwörth muss man eine ordentliche Leistung attestieren. Der 3:2-Sieg gibt am Ende das nötige Vertrauen für den nächstwöchigen Saisonstart, wenn es dann nach Hochwolkersdorf geht…
PS: Nach mittlerweile 15 Jahren Anfertigen von Matchprotokollen darf nun endlich die Jugend ran. Nico Molnar (U16) gab heute sein Debut als „Matchtracker“. Er wird in Zukunft zumindest bei den Heimspielen den Obi entlasten. Die Premiere kann als gelungen bezeichnet werden. Top Nico!
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